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Small molecule-basierter Therapieansatz von p16-positiven und -negativen HNSCC in vitro
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Published: | April 14, 2014 |
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Einleitung: Plattenepithelkarzinome von Kopf und Hals (HNSCC) sind das sechsthäufigste Malignom weltweit. Ihre HPV-Assoziation weist eine steigende Häufigkeit auf. Dysregulierte Signalkaskaden unterstützen Proliferation und Metastasierung. Die Multi-Tyrosin-Kinase-Inhibitoren Sorafenib und Sunitinib hemmen unter anderem VEGFR. Everolimus wirkt als mTOR-Inhibitor. Diese Studie untersucht die Expression von VEGFR und PTEN in HPV-positiven und -negativen Plattenepithelkarzinomzellen und deren Veränderung nach Exposition mit Everolimus, Sorafenib oder Sunitinib.
Methode: HPV-positive und -negative Plattenepithelkarzinomzellen wurden für 2 bis 8 Tage mit steigenden Konzentrationen von Everolimus, Sorafenib oder Sunitinib inkubiert. Die Proteinexpression von VEGFR 1/2 und PTEN wurde mittels ELISA bestimmt und mit einer chemonaiven Kontrolle verglichen.
Ergebnisse: VEGFR 1/2 und PTEN wurden in allen untersuchten Zelllinien exprimiert. VEGFR1/2 zeigte einen Trend in Richtung einer supprimierten Expression in Abhängigkeit von der Inkubationszeit. Signifikante Werte wurden für Everolimus und Sunitinib bei HPV-positiven Zellen erreicht. Die PTEN-Expression zeigte einen Trend in Richtung steigender Werte unter Everolimus, Sunitinib und Sorafenib. Signifikante Änderungen der Expression wurden nicht erreicht.
Schlussfolgerung: Diese in vitro Studie untersuchte den Effekt von Everolimus, Sorafenib und Sunitinib auf HNSCC in Abhängigkeit vom HPV-Status. HPV-Positivität ist assoziiert mit einer höheren Sensitivität gegenüber Everolimus und Sunitinib bezogen auf eine VEGFR-Suppression, was eine bessere lokoregionale Kontrolle ermöglichen könnte. PTEN zeigte keine signifikante Änderung unter den verwendeten Medikamenten. Weitere Untersuchungen zur Anwendung dieser Substanzen sind geplant.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.