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Operative Therapie bei „empty nose syndrome“
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Published: | April 15, 2013 |
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Einleitung: Das „empty nose syndrome“ tritt selten als Spätkomplikation nach Nasen- und Nasennebenhöhlenoperationen auf und ist gekennzeichnet durch eine subjektiv stark behindernde paradoxe nasale Obstruktion, Schmerzen und Verkrustungen.
Methoden: Bei einem 56-jährigen männlichen Patienten wurden alio loco mehrere Nasennebenhöhleneingriffe zur Behandlung einer chronischen Rhinosinusitis inklusive Muschelchirurgie durchgeführt. Bei intakter Nasenschleimhaut kam es zu ausgeprägter Nasenatmungsbehinderung. Der „cotton wool test“ war positiv. Im CT zeigte sich ein „empty nose syndrome“. Zur Verkleinerung der Nasenhaupthöhle erfolgte eine Septumrevision mit Einbringen von Epiflex® (azelluläre humane Haut). Der postoperative Zustand wurde mittels Rhinomanometrie und CT dokumentiert.
Ergebnisse: Nach Entfernung der Nasensplints zeigte sich eine Verbreiterung des anterioren Septums mit subjektiv als auch rhinomanometrisch nachweisbarer Verbesserung der Nasenatmung. Im follow-up 22 Monate nach Operation zeigte sich bei subjektivem Wohlbefinden ein gut eingeheiltes Implantat.
Schlussfolgerungen: Neben der konservativen Behandlung können verschiedene Operationsmethoden beim „empty nose syndrome“ angewendet werden. Das Einbringen verschiedener autologer Materialien als auch von Implantaten unter die Septumschleimhaut oder in die laterale Nasenwand kann deutlich zur Verbesserung der Nasenatmung beitragen. Dabei ist die richtige Lokalisation der Augmentationsplastik wichtig.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.