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84th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Durchgängigkeit des Aqäduktus cochleae beim Morbus Menière

Meeting Abstract

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  • corresponding author Jonas J.-H. Park - Universitätsklinikum Aachen, Klinik für HNO, Aachen
  • Anmin Shen - Universitätsklinikum Aachen, Klinik für HNO, Aachen
  • Martin Westhofen - Universitätsklinikum Aachen, Klinik für HNO, Aachen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod488

doi: 10.3205/13hnod488, urn:nbn:de:0183-13hnod4880

Published: April 15, 2013

© 2013 Park et al.
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Einleitung: Der Aqäduktus cochleae (AC) spielt eine wichtige Rolle in der hydrostatischen Innenohrdruckregulation und könnte in seiner Funktion eingeschränkt sein bei Innenohrdruckerkrankungen wie dem Morbus Menière. Aufgrund des geringen Durchmessers ist die Durchgängigkeit des AC bislang kaum erfasst. In der vorliegenden Studie wurde die AC Durchgängigkeit bei Patienten mit Morbus Menière und bei labyrinthär Gesunden durch radiologische Untersuchungen untersucht und verglichen.

Methoden: Radiologische Datensätze von HRCT- und HRMRT Felsenbeinen von 73 Morbus Menière Patienten und von 30 labyrinthär Gesunden wurden retrospektiv ausgewertet.

Ergebnisse: Der knöcherne Anteil des AC zeigte keine Unterschiede im HRCT zwischen beiden Gruppen. Allerdings konnten geringere Flüssigkeitsanteile im AC bei Patienten mit Morbus Menière im HRMRT nachgewiesen werden.

Konklusion: Bindegewebige Anteile im AC sind möglicherweise höher bei Patienten mit Morbus Menière, die zu einer geringeren Flüssigkeitsdurchgängigkeit führen und damit zu Innenohrdruckregulationsstörungen.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.