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3 Jahre Erfahrung in der sonographisch gesteuerten Portananlage der V. subclavia in der HNO
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Published: | April 4, 2012 |
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Einleitung: Die medikamentöse Tumortherapie gewinnt durch die Einführung neuer Chemo-Immuntherapeutika eine immer größere Bedeutung. Die sichere Durchführung dieser Therapie und die Beherrschung ihrer Komplikationen erfordert großlumige, teils zentrale Venenzugänge. Portsysteme bedeuten durch die unkomplizierte Handhabung eine Verbesserung der Lebensqualität für den Patienten und für den behandelnden Arzt eine erhebliche Erleichterung in der Durchführung der Therapie.
Material und Methoden: Wir berichten über 100 Patienten bei denen zur Durchführung einer medikamentösen Tumortherapie eine sonographisch gesteuerte Port-Katheter-Anlage in Seldinger Technik in die V. subclavia erfolgte. Zur intraoperativen Lagekontrolle wurden sowohl die Sonographie als auch die EKG-Methode angewandt.
Ergebnisse: In 100 Fällen konnte die sonographisch kontrollierte Portanlage jeweils sicher durchgeführt werden. Bei einem Patienten musste der Katheter über die V. jugularis ext. und bei drei weiteren über die V. jugularis interna eingeführt werden. Punktionsbedingte Komplikationen, waren ein therapiebedürftiger Pneumothorax. Explantationen erfolgten sieben, drei Aufgrund Infektionsverdachts.
Diskussion: Die Anlage von Portsystemen mit intraoperativer radiologischer Lagekontrolle ist ein etabliertes Verfahren. Unsere Untersuchung zeigt, dass alternativ die Portanlage in die V. subclavia mit sonographisch gesteuerter Punktion und Lagekontrolle auch in der Hand des HNO-Arztes eine sichere und einfach durchführbare Alternative darstellen kann.