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83rd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

16.05. - 20.05.2012, Mainz

Lebensqualität bei primärer Radiatio oder kombinierter Radiochemotherapie im Vergleich zur operativen Therapie von Patienten mit Oropharynxkarzinom der Jahre 2000–2009 im Land Brandenburg

Meeting Abstract

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  • corresponding author Mike Schimmer - HNO- Abteilung, Klinikum Frankfurt/Oder, Frankfurt/O.
  • Thomas Günzel - HNO- Abteilung, Klinikum Frankfurt (Oder), Frankfurt/O.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Mainz, 16.-20.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12hnod299

doi: 10.3205/12hnod299, urn:nbn:de:0183-12hnod2999

Published: April 4, 2012

© 2012 Schimmer et al.
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Einleitung: In der Therapie von Malignomen im Kopf- Hals- Bereich spielt die gesundheitsbezogene Lebensqualität eine zunehmend größere Rolle. Denn Symptome wie Dysphagie, Odynophagie, Dyspnoe, oder auch eine äußerliche Stigmatisierung können durch die Therapie nicht immer beseitigt werden. Dieses führt zu einer Verminderung der Lebensqualität. Das Ziel dieser Studie besteht im Vergleich der gesundheitsbezogenen Lebensqualität von Patienten mit einem Oropharynxkarzinom, die entweder operativ oder mit einer primären Strahlentherapie oder kombinierter Radiochemotherapie behandelt wurden.

Methoden: Das Krebsregister des onkologischen Schwerpunktes Brandenburg wurde zur Datenanalyse herangezogen. Es wurde mit allen Patienten eine postalische Befragung mit den validierten und etablierten Fragebögen der EORTC, dem QLQ-C30 und QLQ-H&N35, durchgeführt. Die Auswertung erfolgt anhand des EORTC- Handbuches.

Ergebnisse und Schlussfolgerung: In den Jahren 2000 – 2009 wurden im Bundesland Brandenburg 1393 Patienten aufgrund eines Oropharynxkarzinom behandelt. Zu Beginn der Studie waren 439 Patienten verstorben (31,5%), anhand der Aktenlage lebten noch 954 Patienten (68,5%). 179 Patienten (19%) wurden operiert, 295 (30%) wurden operiert und erhielten eine postoperative Radiotherapie, 266 (28%) erhielten postoperativ eine Radiochemotherapie. Mit einer primären Radiatio/ Radioimmuntherapie oder Radiochemotherapie wurden 177 Patienten behandelt (19%), 5 Patienten wurden operiert und erhielten eine Chemotherapie (0,5%) und bei 36 Patienten (3,5%) muss die Therapie anhand der Aktenlage noch geklärt werden.

Nach dem ersten Anschreiben antworteten 173 Patienten auf die Befragung. Dies entspricht einem Rücklauf von 18 %. Im Dezember 2011 erfolgt ein zweites Anschreiben der Patienten. Die Auswertung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität wird auf der Jahrestagung im Mai 2012 präsentiert.