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83rd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

16.05. - 20.05.2012, Mainz

Keratoakanthom am Nasenflügel – Fallbericht und Behandlungskonzept

Meeting Abstract

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  • corresponding author Constanze Hey - HNO Uniklinik, Frankfurt/M.
  • Sebastian Strieth - HNO Uniklinik, Frankfurt/M.
  • Timo Stöver - HNO Uniklinik, Frankfurt/M.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Mainz, 16.-20.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12hnod238

doi: 10.3205/12hnod238, urn:nbn:de:0183-12hnod2386

Published: April 4, 2012

© 2012 Hey et al.
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Einleitung: Keratoakanthome sind schnell wachsende, epitheliale Tumoren mit spontaner Rückbildungstendenz, was ihn klinisch von einem spinozellulären Karzinom der Haut abgrenzt.

Methode: Ein 61-jähriger Patient stellte sich in unserer Klinik mit einem 2 cm-durchmessenden Tumor im Bereich des rechten Nasenflügels vor. Dieser sei das erste Mal vor 6 Wochen aufgefallen und hätte innerhalb dieser Zeit rasch an Größe zugenommen. Es wurde zunächst eine Biopsie des Tumors im Sinne einer Exzision durchgeführt.

Ergebnisse: Klinisch zeigte sich im Bereich des rechten Nasenflügels ein über 2 cm großer, derber, über dem Hautniveau gelegener Tumor mit zentraler Verhornung, der auch die Flügelknorpelsubstanz betraf. Die histopathologische Untersuchung ergab ein Keratoakanthom. Es wurde deswegen zunächst auf eine subtotale Ablatio nasi verzichtet und die Involution abgewartet. Unter klinischen Kontrollen kam es jedoch nach 2 Monaten erneut zu einer raschen Größenzunahme des Tumors, was dann eine sanierende Resektion erforderlich machte.

Zusammenfassung: Nach histologischer Sicherung eines Keratoakanthoms sind klinische Kontrollen unabdingbar. Die Wait-and-See-Strategie sollte spätestens dann zugunsten einer Resektion verlassen werden, wenn auf die Involution eines solchen Tumors ein erneutes Wachstum folgt. Rekonstruktionen insbesondere im Nasenbereich sollten nicht vorschnell geplant und durchgeführt werden, da bei diesen Tumoren nach der Involution ein erneutes Wachstum auftreten kann.