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Stellenwert der Angiographie für die Tumortherapie mit magnetischen Nanopartikeln
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Published: | April 4, 2012 |
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Einleitung: Magnetische Nanopartikel werden in der Medizin sowohl für diagnostische als auch therapeutische Zwecke eingesetzt. Die Visualisierung der Partikel auf der einen und die Anwendung für eine zielgerichtete Applikation als Medikamententräger im Rahmen des Magnetischen Drug Targeting (MDT) auf der anderen Seite sind hierbei wichtige Komponenten für die Tumortherapie. Die Tumorvaskularisation vor, während und nach der Applikation wurde in dieser Studie angiographisch untersucht.
Material und Methoden: Bei 10 tumortragenden Kaninchen (New Zealand White Rabbits), die am linken Hinterlauf ein VX-2-Plattenepithelkarzinom implantiert bekommen haben wurde vor, während und nach der intraarteriellen Gabe von chemotherapeutika-beladenen Nanopartikeln und Positionierung eines externen Magnetfeldes (MDT) eine Angiographie und Tumordarstellung mit dem Angiographiesystem Artis zee floor und der Bildgebungsapplikation syngo DynaCT (Siemens Healthcare Sector, Forchheim, Deutschland) durchgeführt.
Ergebnisse: Die Darstellung der entsprechenden Gefäßversorgung der Tumore zeigte ein heterogenes Bild. Die implantierten Tumore wurden meist von der Arteria saphena und der Arteria femoralis gespeist und wiesen eine unterschiedliche intratumorale Gefäßarchitektur auf.
Schlussfolgerung: Die arterielle Versorgung von Tumoren stellt ein wesentliches Kriterium für die erfolgreiche Tumortherapie mit magnetischen Nanopartikeln dar. Vor der intraarteriellen Applikation der beladenen Nanopartikel ist es deshalb notwendig, die genaue Lage des Tumors und die entsprechende Gefäßanatomie zu kennen.
Unterstützt durch: Else Kröner-Fresenius-Stiftung, Bad Homburg v.d.H., BMBF-Spitzencluster (FKZ: 01EX1012B)