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Stellenwert von MRT, PET-CT, CT und Sonographie bei Evaluierung von LK-Metastasen bei Erstdiagnose von Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Halsbereich
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Published: | April 4, 2012 |
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Hintergrund: Ziel dieser Studie war es, den diagnostischen Wert von MRT, PET-CT, CT und Sonographie zu untersuchen, um Lymphknotenmetasten des Halses zu identifizieren.
Patienten und Methoden: Insgesamt wurden 26 Patienten mit Plattenepithelkarzinomen des Kopf-Halsbereichs eingeschlossen. Alle Patienten erhielten zum Staging ein PET-CT mit diagnostischer CT, ein MRT des Halses sowie eine Halssonographie. Bei 12 Patienten konnten insgesamt 55 Lymphknotenmetasten histologisch nachgewiesen werden. Es wurden sowohl Sensitivität, Spezifität wie auch der prädiktive positive Wert bestimmt. Die Werte wurden untereinander mittels des Chi-Quadrat-Tests verglichen.
Ergebnisse: Spezifität und Sensitivität waren bei allen Lymphknoten in der Sonographie signifikant besser als in der PET-CT, CT oder MRT. Für kleine Lymphknoten zeigte das MRT eine deutliche Überlegenheit gegenüber dem PET-CT, auch das diagnostische CT zeigte hierbei seine Überlegenheit.
Zusammenfassung: Die Halssonographie stellt eine sichere und kostengünstige Methode dar, um Lymphknotenmetastasen bei Plattenepithelkarzinomen des Kopf-Halsbereichs zu identifizieren. MRT und PET-CT sind hingegen für den Ausschluss von Fernmetastasen und Zweitkarzinomen die sensitivsten Methoden.