gms | German Medical Science

80th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

20.05. - 24.05.2009, Rostock

Vergleich des pharyngealen Stents mit konventioneller nCPAP Therapie in der Behandlung des obstruktiven Schlaf-Apnoe-Syndroms

Meeting Abstract

Search Medline for

  • corresponding author Michael Hartl - HNO Klinik, Erlangen
  • Lisa Göderer - HNO Klinik, Erlangen
  • Bernhard Schick - HNO Klinik, Homburg
  • Heinrich Iro - HNO Klinik, Erlangen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Rostock, 20.-24.05.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09hnod632

doi: 10.3205/09hnod632, urn:nbn:de:0183-09hnod6322

Published: April 17, 2009

© 2009 Hartl et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Hintergrund: Das einheitliche Ziel aller Techniken in der Therapie des obstruktiven Schlafapnoe- Syndroms ist das Offenhalten des Atemweges vom Nasenrachenraum bis zur Epiglottis. Während die CPAP-Therapie den gesamten Abschnitt offenhält, zielen andere Therapieformen auf eine Erweiterung einzelner Bereiche ab. Wenngleich die CPAP-Therapie den Goldstandard des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms darstellt, wird die CPAP-Therapie in unterschiedlichem Ausmass von den Patienten toleriert.

Material und Methoden: Patienten mit einer OSAS Erkrankung wurden mit einem neu entwickelten nasopharyngealen Stent versorgt. Im Schlaflabor wurden mittels Polysomnographie Daten vor und nach Stentapplikation im Vergleich zu konventioneller nCPAP Therapie erhoben.

Ergebnisse: Bei Patienten,die mit dem neu entwickelten nasopharyngealen Stent versorgt wurden, zeigten sich bei unten genannten Schlafparametern ähnlich gute Ergebnisse wie bei CPAP versorgten Patienten. Obstruktiven Apnoen konnten mittels Stent von 43 im Mittel vor Therapie auf 2,2 reduziert werden (CPAP 2,5), der AHI von 31 auf 19 (CPAP 8),die minimale Sauerstoffsättigung von 79% auf 84% (CPAP 89%) verbessert werden. Die Tagesmüdigkeit wurde von allen Probanden als ähnlich gering wie unter CPAP Therapie angegeben.

Schlussfolgerung: In weiteren Untersuchungen muss überprüft werden, ob sich die positiven Ergebnisse dieser Studie bestätigen. Falls dies zutrifft, stellt der nasopharyngeale Stent in ausgewählten Fällen eine Alternative zur CPAP Therapie dar.