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Vergleich genomischer Veränderungen zwischen HPV-positiven und HPV-negativen Oropharynxkarzinomen mittels Array-CGH
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Published: | April 17, 2009 |
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Einleitung: Patienten mit HPV-positiven Oropharynxkarzinomen haben eine bessere Prognose als Patienten mit HPV-negativen Karzinomen. Dieser Unterschied spiegelt unterschiedliche genetische Pathomechanismen bei den durch HPV verursachtne und den durch Noxen verursachten Karzinomen wieder. Die Methode der Array-CGH ermöglicht es, im Hochdurchsatz genomweite Veränderungen der DNA-Kopienzahl, entstanden durch den Zugewinn oder Verlust bestimmter Chromosomenregionen < 1 MB sensitiv zu erkennen. Die Kennzeichnung von systematisch deletierten oder amplifizierten Regionen in einer Gruppe von untersuchten Tumoren ermöglicht die Identifizierung von Genen, die bei der Tumorentstehung und -entwicklung eine Rolle spielen, sowie einen Vergleich der Unterschiede zwischen beiden Tumorentitäten.
Methode: Wir untersuchten mittels Array-CGH (Comparative genomic hybridization) 4 HPV-positive und 4 HPV-negative Oropharynxkarzinome. Der HPV-Status wurde mittels PCR und FISH zum Nachweis von HPV-DNA und durch p16 Expression bestimmt.
Ergebnisse: Der Vergleich der HPV/p16-positiven mit den HPV/p16-negativen Karzinomen ergab signifikante Änderungen bezüglich Genamplifikationen und - deletionen in unterschiedlichen Bereichen der Chromosome, z.B. zeigte sich insgesamt ein signifikant geringeres Auftreten von Genamplifikationen in der HPV/p16-positiven Gruppe Die Aberrationen werden in diesem Poster graphisch und tabellarisch dargestellt.
Schlussfolgerungen: Die Daten dieser Studie zeigen, dass sich die HPV-positiven Oropharynxkarzinome genetisch von denen durch Noxen verursachten Karzinomen unterscheiden und erklären zudem zumindest teilweise die bessere Prognose der HPV-positiven Karzinome.