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Berechnung von Konfidenzintervallen für Risikodifferenzen unter Berücksichtigung der Schätzunsicherheiten von relativem Risiko und Basisrisiko
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Published: | August 27, 2013 |
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In Cochrane Reviews sowie im GRADE-System werden häufig absolute Behandlungseffekte mit Hilfe von Schätzern des relativen Risikos aus einer Meta-Analyse und einem hiervon unabhängig geschätzten Basisrisiko ermittelt. Hierbei wird jedoch die Schätzunsicherheit des Basisrisikos in der Regel vernachlässigt [1]. In dem Beitrag wird gezeigt, dass mit Hilfe des Ansatzes Method of Variance Estimates Recovery (MOVER-R) nach Newcombe [2] Konfidenzintervalle für Risikodifferenzen berechnet werden können, die beide Unsicherheiten berücksichtigen. Es wird der Einfluss der Berücksichtigung beider Unsicherheitsquellen auf die Konfidenzintervalle für absolute Behandlungseffekte diskutiert.
Literatur
- 1.
- Spencer FA, Iorio A, You J, Murad MH, Schünemann HJ, Vandvik PO, Crowther MA, Pottie K, Lang ES, Meerpohl JJ, Falck-Ytter Y, Alonso-Coello P, Guyatt GH. Uncertainties in baseline risk estimates and confidence in treatment effects. BMJ. 2012;345:e7401.
- 2.
- Newcombe RG. MOVER-R confidence intervals for ratios and products of two independently estimated quantities. Statistical Methods in Medical Research. 2013 (submitted for publication).