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GMDS 2013: 58. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e. V. (GMDS)

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie

01. - 05.09.2013, Lübeck

Berechnung von Konfidenzintervallen für Risikodifferenzen unter Berücksichtigung der Schätzunsicherheiten von relativem Risiko und Basisrisiko

Meeting Abstract

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  • Ralf Bender - Cardiff University, Cardiff, GB
  • Robert Newcombe - Cardiff University, Cardiff, GB

GMDS 2013. 58. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS). Lübeck, 01.-05.09.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. DocAbstr.321

doi: 10.3205/13gmds294, urn:nbn:de:0183-13gmds2944

Veröffentlicht: 27. August 2013

© 2013 Bender et al.
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Gliederung

Text

In Cochrane Reviews sowie im GRADE-System werden häufig absolute Behandlungseffekte mit Hilfe von Schätzern des relativen Risikos aus einer Meta-Analyse und einem hiervon unabhängig geschätzten Basisrisiko ermittelt. Hierbei wird jedoch die Schätzunsicherheit des Basisrisikos in der Regel vernachlässigt [1]. In dem Beitrag wird gezeigt, dass mit Hilfe des Ansatzes Method of Variance Estimates Recovery (MOVER-R) nach Newcombe [2] Konfidenzintervalle für Risikodifferenzen berechnet werden können, die beide Unsicherheiten berücksichtigen. Es wird der Einfluss der Berücksichtigung beider Unsicherheitsquellen auf die Konfidenzintervalle für absolute Behandlungseffekte diskutiert.


Literatur

1.
Spencer FA, Iorio A, You J, Murad MH, Schünemann HJ, Vandvik PO, Crowther MA, Pottie K, Lang ES, Meerpohl JJ, Falck-Ytter Y, Alonso-Coello P, Guyatt GH. Uncertainties in baseline risk estimates and confidence in treatment effects. BMJ. 2012;345:e7401.
2.
Newcombe RG. MOVER-R confidence intervals for ratios and products of two independently estimated quantities. Statistical Methods in Medical Research. 2013 (submitted for publication).