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Kongress Medizin und Gesellschaft 2007

17. bis 21.09.2007, Augsburg

Identität und Pseudonym

Meeting Abstract

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  • Klaus Pommerening - Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz

Kongress Medizin und Gesellschaft 2007. Augsburg, 17.-21.09.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07gmds892

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Published: September 6, 2007

© 2007 Pommerening.
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Einleitung: In verschiedenen Kontexten der Gesundheitswesens bestehen unterschiedliche rechtliche Anforderungen an den Umgang mit Patientenidentitäten. Im Behandlungskontext muss der Patient namentlich bekannt sein; im Forschungskontext oder allgemeiner bei jeder Art von Sekundärverwertung der Patientendaten muss die Identität geschützt werden.

Material und Methoden: Methoden zum Schutz der Identität von Patienten und Probanden bei der Sekundärverwertung sind Anonymisierung und Pseudonymisierung. Letztere beruht auf kryptographischen Methoden und Netzarchitekturen mit vertrauenswürdigen Diensten (Trusted Third Parties).

Ergebnisse: In der Telematikplattform für Medizinische Forschungsnetze (TMF) wurden Konzepte zum Identitätsmanagement und zur Pseudonymisierung entwickelt [1], [2]; aus der konkreten Umsetzung in einer Reihe von Netzen liegen inzwischen umfangreiche Praxiserfahrungen vor. Auch bei der Planung der künftigen Telematik-Infrastruktur des Gesundheitswesens ist Pseudonymisierung an geeigneten Stellen vorgesehen, aber bisher noch nicht spezifiziert.

Diskussion: Im Workshop werden die grundlegenden Techniken zum Identitätsmanagement vorgestellt und ihre Praxistauglichkeit in verschiedenen Szenarien des Gesundheitswesens diskutiert.

Dieser Beitrag gehört zum Workshop "Identity Management" (Leiter P. Pharow).


Literatur

1.
Reng CM, Debold P, Specker C, Pommerening K. Generische Lösungen zum Datenschutz für die Forschungsnetze in der Medizin. München: MWV; 2006.
2.
Pommerening K et al. Ein generisches Datenschutzkonzept für Biomaterialbanken. München: MWV; 2007.