gms | German Medical Science

Lernziel: Die Entwicklung von Serious Games und deren Integration in Curricula ist zu einem festen Bestandteil des technologieunterstützten Lehrens und Lernens geworden. Im Bereich der medizinischen Lehre wurden in diversen Studien pädagogische Gestaltungsrahmen für die Entwicklung von Serious Games und Implementierungsbeispiele beschrieben. Trotz zunehmender Studienaktivität zu medizinischen Serious Games wird jedoch nur selten über den adäquaten Einsatz von Gamification-Elementen berichtet [1], sodass die Integration effektiver Gamification-Elemente und die Gamifizierung konventioneller Lerninhalte weiterhin eine Herausforderung für Lehrende darstellt, die sich für diesen Ansatz interessieren.

Basierend auf den Erfahrungen der Workshop-Leiter*innen und Erkenntnissen aus der Literatur lädt dieser Workshop die Teilnehmer*innen dazu ein, zu erkunden, wie Gamification-Elemente gezielt didaktisch eingesetzt werden können und wie verschiedene Komponenten von Serious Games die Lernerfahrung beeinflussen.

Anhand von Prototypen, die alle die gleichen Lernziele adressieren, werden wir den Teilnehmenden die Möglichkeit geben, zu erleben, wie ihre eigene Lern- und Spielerfahrung durch verschiedene Gamification-Elemente beeinflusst wird. Gemeinsam werden wir ein besseres Verständnis dafür entwickeln, wie man Gamification-Elemente auswählt, die nicht nur die Lernenden motivieren, sondern auch den Wissenserwerb unterstützen.

Nach dem Workshop werden die Teilnehmer*innen in der Lage sein:

• Gamification-Elemente im Kontext der medizinischen Ausbildung zu definieren.
• Gamification-Elemente zu identifizieren, die für Ihren eigenen Lehr-/Lernkontext und Ihre Curricula geeignet sind.
• Die Auswirkungen verschiedener Gamification-Elemente auf die Lernerfahrung beschreiben zu können.
• Eine erste Idee für ihr eigenes Gamification-Projekt zu entwickeln und einen Umsetzungsplan zu skizzieren.

Ablauf der Veranstaltung mit Zeitplan inkl. eingesetzter didaktischer Methoden: Der Workshop besteht aus einer Reihenfolge von kurzen Inputs der Moderator*innen in Zusammensetzung mit umfangreichen praktischen (Klein-)Gruppenaufgaben, gefolgt von einer Reflexion und Zusammenfassung in der großen Runde.

Ablaufplan siehe Tabelle 1 [Tab. 1].

Zielgruppe: Sie müssen kein Hardcore-Gaming-Enthusiast sein, um teilzunehmen. Dieser Workshop richtet sich an Lehrende, Curriculumsentwickler*innen und Medizinstudierende die neugierig darauf sind, wie medizinische Serious Games die medizinische Ausbildung bereichern können.

Vorbereitung: Die Lektüre des folgenden Artikels ist hilfreich, aber kein Muss: [2].