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Mahara für Einsteiger*innen – Lehr-/Lernprozesse digital und kompetenzorientiert mit dem E-Portfolio gestalten
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Katharina Schwanke
- Universität Osnabrück, Institut für Gesundheitsforschung und Bildung, Abteilung Didaktik der Humandienstleistungsberufe, Osnabrück, Deutschland
| Published: | September 11, 2023 |
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Hintergrund und Lernziele: Im Medizinstudium sowie in der Ausbildung zur Pflegefachkraft haben sich in den letzten Jahren kompetenzorientierte Prüfungsformate etabliert, um praktische Fertigkeiten abzuprüfen. Beispielsweise sind OSCE-Prüfungen häufig als summative Prüfungsinstrumente konzipiert. Der Einsatz von E-Portfolios ermöglicht dagegen die Darstellung von Lern- und Entwicklungsprozessen über mehrere Wochen sowie von verschiedenen Bereichen der beruflichen Handlungskompetenz. Das Portfolio spiegelt nicht nur einen punktuellen Grad der erworbenen Kompetenzen wider, sondern zeigt auch die Potentiale der Lernenden auf. Je nach Art des Portfolios können unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden. Insbesondere wird die Reflexionskompetenz der Lernenden gefördert [1]. Mit der E-Portfoliosoftware Mahara wird gleichzeitig eine zeitgemäße, flexible und kreative Dokumentation möglich. Daraus lassen sich folgende Lernziele für den Workshop ableiten:
Die Teilnehmenden …
- kennen verschiedene Arten der (E-)Portfolioarbeit und ihre didaktischen Einsatzmöglichkeiten.
- kennen und erproben die E-Portfoliosoftware Mahara aus der Nutzer*innenperspektive.
- leiten Einsatzmöglichkeiten für die eigene Lehre ab und reflektieren Besonderheiten für die Gesundheits- und Medizinberufe.
Ablauf der Veranstaltung mit Zeitplan inkl. eingesetzter didaktischer Methoden: Der Workshop ist dem Themengebiet „Digitalisierung-Technologieunterstütztes Lernen und Lehren“ zugeordnet und dauert insgesamt drei Stunden (vgl. Tabelle 1 [Tab. 1]). Nach einem Einstieg folgt ein Vortrag der Workshopleiterin zu den Grundlagen der E-Portfolioarbeit. Dabei werden die verschiedenen Arten von Portfolios sowie die Hintergründe der Software Mahara umrissen. Anschließend erstellen die Teilnehmenden in Partner*innenarbeit mit Mahara eine Portfolioseite zur Vorstellung. Danach lernen sie in einem Museumsrundgang ausgewählte E-Portfolios aus unterschiedlichen Kontexten (Medizin, Gesundheit, IPL) kennen. Die Teilnehmenden bewegen sich im Raum und erhalten über verschiedene Medien (iPads, Smartboard) einen Einblick in E-Portfolios, die mit Mahara gestaltet wurden. Nach einer Pause werden im Plenum mögliche Einsatzszenarien für die E-Portfolioarbeit im Medizin- und Gesundheitsbereich gesammelt und unter Beachtung der Besonderheiten des Berufsfeldes diskutiert. Zum Abschluss wird in Einzelarbeit das Musterportfolio zum Workshop bearbeitet. Das individuell gestaltet Portfolio stellt sowohl eine Ergebnissicherung (Export als PDF-Format) als auch eine Möglichkeit der Reflexion für den Workshop dar.
Zielgruppe: Der fachbereichsübergreifende Workshop ist für alle Lehrenden konzipiert, die bereits Erfahrungen mit dem Einsatz von E-Portfolios haben und die Software Mahara kennenlernen möchten. Darüber hinaus sind alle Interessierten und Neueinsteiger*innen in die E-Portfolioarbeit herzlich willkommen.
Vorbereitung: Die Teilnehmenden brauchen keine Vorbereitungen für den Workshop treffen. Die E-Mailadressen der Teilnehmenden müssen der Workshopleiterin vorab bekannt gegeben werden, damit Testzugänge auf der Mahara Plattform eingerichtet werden können.
