Article
Die Vermittlung von sicherer Kommunikation mit theaterpädagogischen Methoden – ein Workshop
Search Medline for
Authors
-
Marcel Schäfer
- Katholisches Klinikum Bochum, Universitätsklinikum der Ruhr-Universität, Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Bochum, Deutschland
-
Thorsten Schäfer
- Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät, Zentrum für Medizinische Lehre, Bochum, Deutschland
-
Andreas Breuer-Kaiser
- Katholisches Klinikum Bochum, Universitätsklinikum der Ruhr-Universität, Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Bochum, Deutschland
| Published: | September 11, 2023 |
|---|
Outline
Text
Lernziel: Nicht-technische Fertigkeiten (Non-Technical Skills, NTS) rücken im Kontext der Patient*innen- und Mitarbeiter*innen-Sicherheit zunehmend in den Fokus [1]. Die Kompetenz-Orientierung u.a. durch die Gegenstandskataloge gilt im Besonderen auch für NTS [2]. Es gibt bereits Empfehlungen zur Auswahl von NTS-Lernzielen [3], die curriculare Implementation ist noch nicht flächendeckend abgeschlossen.
Alle zitierten Grundlagendokumente weisen der Kommunikation einen sehr hohen Stellenwert innerhalb der NTS zu. Gerade die sichere Kommunikation im Team hat einen hohen Einfluss auf die Patientensicherheit. In diesem Workshop soll eine alternative Methode zur Vermittlung und Prüfung sicherer Kommunikationstechniken am Beispiel der „Double-Closed-Loop Kommunikation (DCL-Com)“ präsentiert werden.
Die theaterpädagogische Intervention (siehe Abbildung 1 [Abb. 1]) soll von Teilnehmenden aus Lernenden und Lehrenden-Perspektive durchlaufen werden und im Hinblick auf einen Einsatz in eigenen Lehrveranstaltungen diskutiert werden.
Ablauf der Veranstaltung mit Zeitplan inkl. eingesetzter didaktischer Methoden: Siehe Tabelle 1 [Tab. 1]
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Lehrende an deutschsprachigen Hochschulen, welche an alternativen Lehrmethoden für nichttechnische Kompetenzen in praktischen Lehrveranstaltungen interessiert sind.
Vorbereitung: Eine explizite Vorbereitung auf den Workshop durch Teilnehmende ist nicht notwendig ein Vorteil der Methodik ist es, dass die Vermittlung eines NTS unabhängig vom medizinischen Ausbildungsstand gelingt.
Literatur
- 1.
- Charité Berlin, Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft. Mustercurriculum Patientensicherheit der Weltgesundheitsorganisation: Multiprofessionelle Ausgabe. Berlin: Charité – Universitätsmedizin Berlin; 2018. Zugänglich unter/available from: https://igpw.charite.de/fileadmin/user_upload/microsites/m_cc01/igpw/Forschung/PAMM/WHO_Mustercurriculum_Patientensicherheit_DEUTSCH_2018.pdf
- 2.
- Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP). Gegenstandskataloge. GK2. Mainz: IMPP; 2022. Zugänglich unter/available from: https://www.impp.de/pruefungen/allgemein/gegenstandskataloge.html
- 3.
- Kiesewetter J, Gutmann J, Drossard S, Gurrea Salas D, Prodinger W, Mc Dermott F, Urban B, STaender S, Baschnegger H, Hoffmann G, Hübsch G, Scholz C, Meier A, Wegscheider M, Hoffmann N, Ohlenbusch-Harke T, Keil S, Schirlo C, Kühne-Eversmann L, Heitzmann N, Busemann A, Koechel A, Manser T, Welbergen L, Kiesewetter I. The Learning Objective Catalogue for Patient Safety in Undergraduate Medical Education – A Position Statement of the Committee for Patient Safety and Error Management of the German Association for Medical Education. GMS J Med Educ. 2016;33(1):Doc10. DOI: 10.3205/zma001009
