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Problemstellung: Das ambulante Wahlfach Allgemeinmedizin im Praktischen Jahr (PJ) wird seit ca. einem Jahrzehnt in hausärztlichen Lehrpraxen durchgeführt und von Studierenden hinsichtlich ihres Lernfortschrittes und der Betreuung durch die Lehrärzte positiv bewertet [1], [2]. Der Masterplan 2020 sieht ein ambulantes Pflichtquartal im Praktischen Jahr vor [3]. Ziel des Workshops ist es, zu erarbeiten, welche Erfahrungen aus dem PJ-Wahlfach Allgemeinmedizin bei der Konzeption ambulanter PJ-Abschnitte für andere Fachdisziplinen genutzt werden können und welche Herausforderungen zu meistern sind.

Ablauf Workshop: Nach einem Impulsreferat zu rechtlichen Rahmenbedingungen, Organisation und Ablauf des ambulanten PJ-Wahlfaches Allgemeinmedizin analysieren im ersten Teil des Workshops Kleingruppen aus verschiedenen Fachdisziplinen Möglichkeiten und Herausforderungen der Entwicklung ambulanter PJ-Konzepte und entwickeln Lösungsansätze zu folgenden Themen:

• Wie wird der ambulante PJ-Abschnitt zeitlich und inhaltlich strukturiert?
• Wie sind PJ-Studierende in das Praxisteam und in die Patientenversorgung integrierbar?
• In welcher Weise sind Praxisabläufe anzupassen?

Ausgangspunkt des zweiten Teils ist ein Impulsreferat zum Thema „Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte als Lehrende für PJ-Studierende“. In Kleingruppen sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend über die Erarbeitung angemessener Lernziele, die Durchführung von Ausbildungsgesprächen und situativ geeignete Lehrgelegenheiten in der Praxis diskutieren und Ergebnisse im Plenum vorstellen.

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte mit Interesse an der Konzeption eines ambulanten PJ im ihrem Fach; Fakultätsangehörige; Studierende der Humanmedizin

Vorbereitung: Logbücher und Lernziele der bisherigen klinischen PJ-Abschnitte der eigenen Fachbereiche sollen mitgebracht werden.