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Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA), des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ) und der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Lehre (CAL)

25.09. - 28.09.2019, Frankfurt am Main

Distance Learning in Medical Education: Einführungsprozess und Selbsterfahrung im virtuellen Konferenzraum [live!]

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Christoph Bohne - Medizinische Hochschule Brandenburg, Deutschland
  • presenting/speaker Stefanie Oess - Medizinische Hochschule Brandenburg, Deutschland

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA), des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ) und der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Lehre (CAL). Frankfurt am Main, 25.-28.09.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. DocWS15-01

doi: 10.3205/19gma348, urn:nbn:de:0183-19gma3488

Published: September 20, 2019

© 2019 Bohne et al.
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Text

Zielsetzung: Die Teilnehmer*innen sind imstande prozessurale Herausforderungen bei der Einführung eines Videokonferenznetzwerkes zu identifizieren und erste Lösungsansätze zu entwickeln.

In der Rolle der Studierenden und der Lehrenden erkunden die Teilnehmer*innen live das simulierte Lehren und Lernen auf Distanz, kennen daher didaktisch-methodische Herausforderungen und Besonderheiten bei der Umsetzung dezentraler Lehr-Lernformate und können diese bewerten.

Ablauf: Der Workshop gliedert sich insgesamt in fünf Abschnitte:

1.
Eine kurze Vorstellung der Teilnehmer*innen und der beiden Moderator*innen leitet den Workshop ein, wobei die Erfahrungen der Teilnehmer*innen mit dem Lehren und Lernen im virtuellen Konferenzformat gesammelt werden. Anschließend wird der dezentrale Studienabschnitt des Brandenburger Modellstudiengangs Medizin, in dem die Studierenden vom 8. bis zum 10. Semester an dezentralen Standorten im Land Brandenburg und darüber hinaus klinisch, wissenschaftsbasiert und praxisorientiert ausgebildet werden, als konkretes Praxisbeispiel für distance learning vorgestellt. Die dargestellte Notwendigkeit eines Videokonferenznetzwerkes für Vorlesungen und (interdisziplinäre) Seminare beendet den Abschnitt. [25 Min.]
2.
Im zweiten Abschnitt wird der Einführungsprozess eines Videokonferenznetzwerkes in Kleingruppen erarbeitet (25 Min.) und im Plenum diskutiert (15 Min.). Am Ende des Abschnitts steht ein kurzer Praxisleitfaden zur Verfügung, der Teilnehmer*innen eine Orientierung bei ähnlichen Projekten bietet. [40 Min.]
3.
Anschließend beginnt der dritte Abschnitt, in dem sich die Teilnehmer*innen selbst unter medientechnischen und vor allem didaktisch-methodischen Gesichtspunkten mit dem Videokonferenzsystem auseinandersetzen. Hierzu werden zwei Gruppen gebildet, wobei sich Gruppe A in zwei Gruppen unterteilt. [60 Min.]
    • Gruppe A.1 erkundet das Videokonferenzsystem aus der Perspektive eines skeptischen Studierenden und Gruppe A.2 aus der Perspektive eines skeptischen Dozierenden. Hierbei werden begründete Argumente generiert, weshalb das dezentrale Lehren und Lernen nicht funktionieren wird.
    • Gruppe B erkundet das Videokonferenzsystem hingegen aus der Sicht professioneller innovativer Ausbildungsforscher*innen und Lehrender und sammelt begründete Argumente, die für den hervorragenden Einsatz eines solchen Systems in der Lehre sprechen.
    • Die Argumente beider Gruppen werden für eine im Folgeabschnitt durchzuführende Micro Teaching Unit in einer PowerPoint-Präsentation (jeweils 10 Min.) zusammengeführt.
4.
Im vierten Abschnitt demonstrieren beide Gruppen ihre Micro Teaching Unit und demonstrieren Ihre Erkenntnisse und Erfahrungen authentisch negativ (Gruppe A.1 gemeinsam mit A.2) und authentisch positiv (Gruppe B) unter Einbezug von insgesamt drei Videoendpunkten (Videokonferenzsystemen) live. [30 Min.]
5.
Im finalen Abschnitt werden die beiden gegenübergestellten Perspektiven im Plenum diskutiert. Dabei werden getroffene Annahme in negativer bzw. positiver Hinsicht angepasst bzw. korrigiert. Es folgt abschießend eine Zusammenfassung der Workshop-Ergebnisse und ein kurzes Blitzlicht. [25 Min.]

Zielgruppe: Max. 20 Interessierte Personen an Distance Learning (Anfänger und Fortgeschrittene)

Vorbereitung: 2 nebeneinander befindliche Workshop-Räume; verfügbare Bandbreite pro Raum bzw. Videokonferenzsystem an der Netzwerkdose 8 Mbit/s synchron (QoS), Netzwerkkonfiguration seitens IT notwendig; 2-4 Bildschirme mit HDMI-Anschluss*; 2 Videokonferenzsysteme (werden von der MHB/vom Hersteller zur Verfügung gestellt); 1 Beamer mit HDMI-Anschluss*, 2 Notebooks mit HDMI-Anschluss

* Abhängig von den zur Verfügung gestellten Geräten des Herstellers sind Bildschirme und Monitore ggf. nicht erforderlich.

Bemerkung: Zur Umsetzung wird seitens der IT rechtzeitig Unterstützung benötigt. Herzlichen Dank.