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Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA), des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ) und der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Lehre (CAL)

25.09. - 28.09.2019, Frankfurt am Main

Versuchslabor für selbstkreierte Schauspielübungen zum Einsatz bei Simulationspersonentrainings

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Peter Eberz - Charité Universitätsmedizin Berlin, PDL / Team Spezielle Lehrformate / SP-Programm, Berlin, Deutschland
  • presenting/speaker Julia Freytag - Charité Universitätsmedizin Berlin, PDL / Team Spezielle Lehrformate / SP-Programm, Berlin, Deutschland

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA), des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ) und der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Lehre (CAL). Frankfurt am Main, 25.-28.09.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. DocWS1-01

doi: 10.3205/19gma334, urn:nbn:de:0183-19gma3345

Published: September 20, 2019

© 2019 Eberz et al.
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Zielsetzung: Eine häufige Herausforderung für Trainer*innen von Simulationspersonen (SP) ist das gemeinsame Rollentraining von Schauspieler*innen und Laien in einem Training. Dies wird umso deutlicher, je stärker die Situation im Rollenspiel durch einen besonderen oder schwierigen emotionalen Hintergrund der Rollenpersönlichkeit geprägt wird.

Da in der Regel aus Effizienzgründen kaum Zeit für ein intensives Schauspieltraining bleibt, müssen sich die Trainer*innen auf wesentliche Aspekte im Rollentraining konzentrieren. Neben der Emotion, mit der die SP als Rollenfigur in die Interaktion tritt, sind auch soziale und emotionale Hintergründe wesentlich, da sie die Grundeinstellung der Rollenperson zum Gespräch und den Gesprächsverlauf prägen. Das Verständnis um diese Emotionen ist hilfreich für die SP, um die aktuelle Rollensituation besser nachvollziehen zu können. Neben der theoretischen Auseinandersetzung bieten sich auch konkrete Übungen an, um diese Hintergründe erfahrbar zu machen.

Die Hintergründe sind dabei so „individuell“ wie die dargestellten Rollenpersönlichkeiten. Entsprechend sollten solche Übungen auf die jeweiligen rollenspezifischen Hintergründe maßgeschneidert sein.

In diesem Workshop wollen wir das Prinzip „maßgeschneiderte Übungen“ anhand von Beispielen vorstellen, darüber diskutieren sowie gemeinsam Übungen entsprechend der Bedürfnisse der Teilnehmenden entwickeln und testen.

Ablauf: Im Workshop soll zunächst ein Erfahrungsaustausch stattfinden, um darauf aufbauend einzelne Methoden gegenüberzustellen, zu diskutieren und auszuprobieren. Anhand eines Beispiels wird der Ansatz, rollenspezifische Übungen selbst zu entwickeln, vorgestellt. Die Teilnehmenden bekommen die Möglichkeit, miteinander Übungen für von ihnen mitgebrachte Rollen zu entwerfen und zu testen.

Zielgruppe: Eingeladen sind alle, die an diesem Austausch über Schauspielübungen interessiert sind und die neue Übungen mithilfe der Schwarmkreativität entwickeln und ausprobieren möchten.

Vorbereitung: Für den Austausch und die Diskussion über verwendete Schauspielübungen in SP-Trainings sind alle Teilnehmenden gebeten, Ideen, eigene Übungen und ihre Erfahrungen mitzubringen. Zur Entwicklung rollenspezifischer Übungen sind die wesentlichen Informationen zu den entsprechenden Rollen erforderlich.