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Histologie begreifen: Effekte von Licht- und digitaler Mikroskopie auf Erfassen, Beschreiben und Beurteilen histologischer Strukturen [Bericht über Forschungsergebnisse]
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Published: | September 19, 2018 |
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Problemstellung/Ziele: Welchen Einfluss die Mikroskopierform (Lichtmikroskopie (LM), digitale Mikroskopie (DM)) auf das Erkennen histologischer Strukturen hat, wurde bis dato unzureichend untersucht. In der beschriebenen Cross-over-Studie wird daher der Fokus auf die Such- und Erkennungsstrategien histologischer Strukturen in Abhängigkeit zur Mikroskopierform gelegt.
Methoden: Die Erstsemesterstudierenden der Humanmedizin wurden für den histologischen Kurs in zwei gleichgroße Gruppen eingeteilt: Gruppe 1 begann im histologischen Kurs mit der KM und wechselte danach in die VM; Gruppe 2 begann mit der VM und wechselte anschließend in die KM. Vor Beginn des Kurses wurden diverse Daten (z.B. Alter, Abiturnote, Vorerfahrungen mit KM bzw. VM) erfasst. Alle fünf Wochen fanden in beiden Gruppen praktische Tests statt. Nach zehn Wochen wurden die Studierenden zur Qualität ihres Mikroskopierkurses und zu den benutzten Lernmedien befragt. Nach dem Cross-over wurden diese Testverfahren nach dem gleichen Schema wiederholt. Die OSCE-Prüfung am Ende des Semesters beinhaltete eine Histologie-Station, in der die Studierenden selbst entschieden, mit welchem Verfahren sie arbeiten möchten. Im Anschluss erfolgt eine dritte Befragung. Die Prüfungsergebnisse für das Fach Histologie aus den schriftlichen und OSCE-Prüfungen wurden ebenfalls erfasst.
Ergebnisse: Im Frühjahr 2018 wird die Datensammlung abgeschlossen. Die Daten von drei Kohorten Erstsemesterstudierenden (n~120) werden hinsichtlich der Projektziele ausgewertet und auf der GMA-Tagung im September 2018 präsentiert.