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Outcome-Evaluation eines eLearning Tools in der palliativmedizinischen Lehre [Bericht über Forschungsergebnisse]
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Published: | September 19, 2018 |
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Hintergrund: Die Palliativmedizin der Uniklinik Düsseldorf bietet ein blended learning Format, basierend auf einem Patientenfall an, um Lerninhalte bezogen auf Wissen, Fertigkeiten und Haltungen zu vertiefen.
Fragestellung: Gelingt es durch den Einsatz von blended learning in der palliativmedizinischen Lehre Veränderungen bei den Studierenden, insbesondere auf der Ebene von Haltung, zu erreichen?
Methoden: Die elektronische fragebogenbasierte Evaluation umfasst 21 Items. Die Inhalte verteilen sich neben demographischen Daten (2), gleichmäßig auf Strukturen (5), Prozesse (4) und globales Outcome (4). Bei der 5-Punkt-Likert Skala (trifft voll zu – trifft gar nicht zu) werden „trifft voll zu“ und „trifft eher zu“ als Zustimmung ausgewertet. Für die spezifische Outcome-Evaluation wurden insgesamt sechs Items verwendet. Die Studierenden schätzen sich selbst im post-then-Verfahren mit Noten von sehr gut bis ungenügend ein.
Ergebnisse: Im Erhebungszeitraum (06/2017–02/2018) haben 179 Studierende (64%) von 277 das eLearning genutzt und 58 (21%) evaluiert. 46 Studierende erleben eine emotionale Auseinandersetzung mit Tod und Sterben, 36 haben ihre Haltung zu Tod und Sterben reflektiert. Das spezifische Outcome wurde im Zeitraum 12/2018–02/2018 von 11 Studierenden evaluiert. Die Selbsteinschätzung bezogen auf affektiven Lernziele ist insgesamt positiver, der Lernzuwachs geringer.
Diskussion/Schlussfolgerungen: Erste Evaluationsergebnisse sprechen dafür, dass das eingesetzte eLearning-Tool die Studierenden beim Erwerb von Wissen unterstützt und ihre Haltung anspricht. Die spezifische Outcome-Evaluation mittels vergleichender Selbsteinschätzung soll untersuchen, ob es tatsächlich zu einer Veränderung im Bereich der persönlichen Einstellung kommt.