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Problemstellung/Ziele: Team-Based Learning (TBL) [1] wird aufgrund seiner Effizienz als partnerschaftliche Lehr- und Lernstrategie, die es ermöglicht, durch einen strukturierten Prozess das Engagement und die Qualität des Lernens verbessern, eingesetzt. In N 203, Block Z5 (Parodontologie; 17 Tage) wurde TBL im WS 2017/18 im Fallplanungsseminar (FPS; 2 Tage à 3 Stunden) eingeführt.

Projektbeschreibung: 3 online Ressourcen (40 Seiten) wurden bis Tag 11 (Start des FPS) erarbeitet („preparation phase“). Im FPS (4 Gruppen à 15-16 Studierende) erfolgte am 1.Tag die alphabetische Einteilung in Gruppen à 4 Teilnehmer und Sprecherbestimmung. An beiden Tagen wurden 7 MC-Fragen zur Theorie im „Individual Readiness Assurance Test“ und anschließend im „Team RAT“ beantwortet. Ergebnisse/Fragestellungen wurden in einer „clarification session“ diskutiert. Die „application exercises“ fanden an adaptierten klinischen Fallvignetten statt: die Teamlösungen wurden präsentiert und diskutiert. Individuelles feedback wurde ergänzt durch Präsentation des tatsächlichen Behandlungsverlaufes.

Ergebnisse: Von 42 Studierenden gaben 85% an, dass ihnen im Praktikum geholfen wurde, wesentliche Aspekte von komplexen klinischen Fällen zu identifizieren. 93% schätzten die Zusammenarbeit mit den anderen PraktikumsteilnehmerInnen als konstruktiv ein.

Diskussion/Schlussfolgerungen: Dies war der erstmalige Einsatz von TBL in Z5. Es wurden 4 Komponenten von TBL strikt nach Protokoll durchgeführt. Vorbestehende Gruppen wurden durch die Einteilung durchmischt, es konnten Konflikte und „Trittbrettfahrer“ verhindert werden. Die Integration des TBL in das Praktikum könnte wesentlich dazu beigetragen haben, dass die aktive Mitarbeit gefördert und die Zusammenarbeit positiv bewertet wurde. Pro futuro ist noch eine abschließende 5. Komponente „peer evaluation“ im FPS sowie eine Ausdehnung auf andere Anteile von Z5 geplant.