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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

19.09. - 22.09.2018, Wien, Österreich

Die eMed App – eine mobile Lern- und Quizanwendung für die Medizin [Bericht über Entwicklungsprozess]

Meeting Abstract

  • presenting/speaker F. Heindl - Universität Ulm, Studiendekanat Medizin, Ulm, Germany; Universität Ulm, Merlin Projekt (QPL II, BMBF), Ulm, Germany
  • M. Mack - Universität Ulm, Studiendekanat Medizin, Ulm, Germany; Universität Ulm, Merlin Projekt (QPL II, BMBF), Ulm, Germany; Universität Ulm, Kompetenzzentrum eLearning in der Medizin BW, Ulm, Germany
  • A. Böckers - Universität Ulm, Medizinische Fakultät, Institut für Anatomie und Zellbiologie, Ulm, Germany
  • N. Golenhofen - Universität Ulm, Medizinische Fakultät, Institut für Anatomie und Zellbiologie, Ulm, Germany
  • C. Grab-Kroll - Universität Ulm, Studiendekanat Medizin, Ulm, Germany

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Wien, 19.-22.09.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. Doc12.3

doi: 10.3205/18gma056, urn:nbn:de:0183-18gma0560

Published: September 19, 2018

© 2018 Heindl et al.
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Problemstellung/Ziele: Zur Alltagswelt von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gehört fast ausnahmslos das Smartphone. 99% aller 18-/19-jährigen besitzen ein Smartphone und 81% nutzen dieses vorrangig als Internetzugang. Rund zwei Drittel der SchülerInnen lernen zudem in ihrer Freizeit mit digitalen Medien. Um das kombinierte Potential von Mobilität und eLearning (Mobile Learning) auch im Studium zu nutzen, wird im Rahmen des BMBF geförderten MERLIN Projektes die Lern- und Quizanwendung eMED-App entwickelt.

Projektbeschreibung: Die eMED-App ist für mobile Betriebssysteme und als Web-Anwendung für Desktop-PCs konzipiert. Die Anwendung verfügt über ein Content Management System (CMS), das es Dozierenden ermöglicht, eigene Inhalte zu erstellen. Hierzu stehen verschiedenste, zu Lerneinheiten kombinierbare, Bausteine zu Verfügung. Neben Bausteinen für neue Informationen, gehören hierzu neun verschiedene Frageformate. Zusätzlich zu etablierten Formaten (z.B. Multiple Choice) gibt es auch solche, die verstärkt technische Möglichkeiten nutzen (z.B. Bildbereiche markieren). Als Nutzerkonto dient der zentrale Uni-Account (Zugang über Shibboleth-Verfahren), welcher einerseits eine Verbindung mit anderen eLearning-Angeboten erlaubt und die Anbindung anderer Universitäten erleichtert. Begleitend wurde ein Fragebogen entworfen, der Informationen zu Usability (nach ISO 9241/100), Nutzungsverhalten, Inhaltsgestaltung und Weiterem liefert.

Ergebnisse: Zusammen mit dem Fachbereich Anatomie wurde im Wintersemester die eMED-App erstmals zur Anwendung gebracht. Wir erwarten zum Semesterende erste Ergebnisse aus dieser Befragung.

Diskussion/Schlussfolgerungen: Der Aufbau der eMED-App mit einem CMS und vielen unterschiedlichen Frageformaten unterstützt die Verwendung in verschiedensten Fachbereichen. Inhalte können gezielt auf die jeweiligen Veranstaltungen angepasst werden. Wir entwickeln die eMED-App zudem in den nächsten Jahren stetig weiter. Geplant ist beispielsweise die Einbettung von Learning Analytics Bestandteilen.


Literatur

1.
Feierabend S, Plankenhorn T, Rathgeb T. JIM 2017. In: Behrens P, Rathgeb T, Hrsg. Jugend, Information, (Multi-)Media – Basisstudie zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland. Stuttgart: Medienpädagogischer Forschungsverband Südwest; 2017.