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Joint congress of the Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) and the Arbeitskreis zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

20.09. - 23.09.2017, Münster

Palliativmedizinisches e-learning

Meeting Abstract

  • corresponding author presenting/speaker Manuela Schallenburger - Universitätsklinikum Düsseldorf, Medizin, Düsseldorf, Germany
  • Simone Bakus - Universitätsklinikum Düsseldorf, Medizin, Düsseldorf, Germany
  • André Karger - Universitätsklinikum Düsseldorf, Medizin, Düsseldorf, Germany
  • Bärbel Möllmann - Universitätsklinikum Düsseldorf, Medizin, Düsseldorf, Germany
  • Alexandra Scherg - Universitätsklinikum Düsseldorf, Medizin, Düsseldorf, Germany
  • Jacqueline Schwartz - Universitätsklinikum Düsseldorf, Medizin, Düsseldorf, Germany
  • Tabea Thyson - Universitätsklinikum Düsseldorf, Medizin, Düsseldorf, Germany
  • Thorsten Trapp - Universitätsklinikum Düsseldorf, Medizin, Düsseldorf, Germany
  • Ursual Wenzel-Meyburg - Universitätsklinikum Düsseldorf, Medizin, Düsseldorf, Germany
  • Martin Neukirchen - Universitätsklinikum Düsseldorf, Medizin, Düsseldorf, Germany

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Münster, 20.-23.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc348

doi: 10.3205/17gma348, urn:nbn:de:0183-17gma3483

Published: November 24, 2017

© 2017 Schallenburger et al.
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Outline

Text

Hintergrund: Palliativmedizin wird im Studienfach Humanmedizin als Pflicht- und Prüfungsfach gelehrt. Lernziele beinhalten faktisches Wissen zur Symptomkontrolle, Kommunikation, das Erleben von Grenzsituationen aus Sicht der Patienten und die Vertiefung der Fähigkeit zur Selbstreflexion.

Im Universitätsklinikum Düsseldorf lehrt das Interdisziplinäre Zentrum für Palliativmedizin in einem interprofessionellen Team mit Ärzten, Seelsorgern, Medizinethikern, Psychologen und Pflegewissenschaftlern.

Zielsetzung: Das Angebot aus Seminaren, Tutorien und Vorlesungen wird ergänzt durch ein virtuelles Lehrangebot im Sinne von e-learning, welches eine zeitlich und räumlich unabhängige Vor- und Nachbereitung und eine Reflexion ermöglicht. Das bisher genutzte e-learning wurde von den Studierenden als zu umfangreich evaluiert, so dass eine kompaktere Version entwickelt wird. Gefördert wird dieses Projekt vom e-learning Förderfond der Heinrich Heine Universität.

Methode: Anhand eines konkreten Patientenfalls, der die Studierenden durch alle Präsenzlehrveranstaltungen begleitet, werden im geplanten e-learning Tool verschiedene Facetten der Palliativversorgung vorgestellt. Durch die modulare Gliederung in die Bereiche Symptomkontrolle, patientenzentrierte Kommunikation, Versorgungsstrukturen, klinische Ethik, Finalphasenbetreuung und Umgang mit trauernden Angehörigen können die Studierenden je nach Interessenlage Teilgebiete unabhängig voneinander bearbeiten.

Die Nutzung verschiedener Medien spricht unterschiedliche Lerntypen an. Es werden sowohl kognitive als auch affektive Lernziele berücksichtigt [1].

Texte und Bilder tragen zur Wissenserweiterung bei. Kurze Videos unterstützen die Studierenden darin, sich in die Situation des Arztes in konkreten Behandlungsanlässen hineinzuversetzen. Schauspielpatienten und Mitarbeiter des Palliativteams sind Hauptakteure in den Videos und stellen Realsituationen nach.


Literatur

1.
Schulz C, Wenzel-Meyburg U, Becker D, Kamp T, Gramm J, Nauck F, Kern M, Elsner F. Positionspapier – E-learning in der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Z Palliativmed. 2016;17(02):64-68. DOI: 10.1055/s-0036-1581156 External link