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Integration eines partizipativen Ansatzes in die Forschung – ein Werkstattbericht
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Published: | February 12, 2020 |
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Hintergrund/Fragestellung: PatientInnenzentriertheit ist in der Versorgungsforschung ein zentraler Aspekt, um eine qualitativ hochwertige Versorgung zu erzielen. Eine konsequente PatientInnenorientierung erfordert auch die Einbindung von PatientInnen und BürgerInnen als Co-Forschende in den Forschungsprozess selbst. Ihre Beteiligung soll unter Berücksichtigung der Prinzipien partizipativer Forschung auf unterschiedlichen Ebenen ausgebaut werden. Daraus ergeben sich folgende Fragestellungen: Wie lassen sich Co-Forschende innerhalb von Forschungsprojekten beteiligen? Wie ist bei der Einrichtung eines PatientInnen- und BürgerInnenbeirates vorzugehen?
Methoden: Das Vorhaben erfolgt in Zusammenarbeit mehrerer Forschungsinstitute, die erste Erfahrungen in der PatientInnenbeteiligung haben, und einer Selbsthilfeorganisation für PatientInnen. Es wird durch Universitäts- und Zentrumsleitungen unterstützt. Nach Ausarbeitung einer Strategie beginnt aktuell die Einbindung von Co-Forschenden in ein laufendes Verbund-Forschungsprojekt, in dem bereits seit Antragstellung eine PatientInnenvertretung Mitglied des Konsortiums ist. Ein Konzept für einen PatientInnen- und BürgerInnenbeirat für das Institut wird derzeit erarbeitet.
Ergebnisse: Erste Erfahrungen zeigen, dass die auftretenden Herausforderungen unterschiedliche Organisationsebenen umfassen: (i) Rahmenbedingungen (ii) Grad der Partizipation und Beteiligtengruppe und (iii) praktisches Vorgehen in konkreten Projekten.
Schlussfolgerung: Durch die Beteiligung von Co-Forschenden soll sich die zukünftige Forschung stärker am Alltag der PatientInnen orientieren, um insbesondere die Entwicklung patientInnenorientierterer Versorgungsmodelle zu ermöglichen. Ein Ziel des Institutes ist es, den partizipativen Ansatz über einzelne Projekte hinaus auf unterschiedlichen Projektebenen zu etablieren. Durch die Evaluation der Projekte soll die Strategie kontinuierlich weiterentwickelt werden. Zusätzlich soll ein PatientInnen- und BürgerInnenbeirat als fester Bestandteil auf Systemebene etabliert werden.
Interessenkonflikte: Es liegt kein Interessenkonflikt vor