gms | German Medical Science

Prävention zwischen Evidenz und Eminenz
15. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin

Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e. V.

13.03. - 15.03.2014, Halle (Saale)

Pflegeberatungskonzepte zur Förderung der Mobilität und Lebensqualität bei älteren multimorbiden Menschen

Meeting Abstract

Search Medline for

Prävention zwischen Evidenz und Eminenz. 15. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Halle, 13.-15.03.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14ebmP9c

doi: 10.3205/14ebm106, urn:nbn:de:0183-14ebm1065

Published: March 10, 2014

© 2014 Buss et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Zielsetzung: Im Rahmen der BMBF-Schwerpunktförderung „Gesundheit im Alter“, innerhalb des LUCAS (Longitudinal Urban Cohort Aging Stzdy)-Forschungsverbundes, wurde in dem Teilprojekt 7 (LUCAS I: 2008-2010) bzw. 7a (LUCAS II: 2011-2013) ein Konzept zur Pflegeberatung bei multimorbiden älteren Menschen entwickelt und, im weiteren Verlauf des Projektes, implementiert, überprüft, evaluiert und modifiziert. Ziel war es, die Machbarkeit, Effektivität und Akzeptanz eines Beratungskonzeptes zum Erhalt bzw. zur Förderung von Mobilität und Lebensqualität älterer multimorbider Menschen zu entwickeln, welches sich in der Pflegepraxis umsetzen lässt.

Methoden: Während der ersten Förderphase (LUCAS I) wurden die Studienteilnehmer aus älteren Patienten einer geriatrischen Klinik rekrutiert. Die Interventionsgruppe erhielen ressourcenorientierte Beratungseinheiten während des Krankenhausaufenthaltes sowie einen Überleitungshausbesuch und zwei Follow-up Hausbesuche in der Wohnumgebung der Teilnehmer. Des Weiteren wurden zwischen den Besuchen Telefongespräche angeboten.

Für die zweite Förderphase (LUCAS II) wurde, aufbauend auf den Erkenntnissen und Erfahrungen der ersten Phase ein Konzept zur systematische Beratung zur Mobilitätsförderung und Verbesserung der Lebensqualität entwickelt. Die Teilnehmer wurden aus der LUCAS I-Kohorte rekrutiert. Die Pflegesprechstunde wurde im Wohnumfeld der Teilnehmer, an zwei festen und einem optionalen Hausbesuch sowie an mehreren Telefongesprächen zwischen den Besuchen durchgeführt.