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Ausschluss eines Gen-Linkage auf 9 verschiedenen bekannten Loci bei einer Familie mit Bardet-Biedl-Syndrom
Exclusion of gene linkage in 9 known loci of a family with Bardet-Biedl Syndrome
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Published: | September 18, 2006 |
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Ziel
Untersuchung der klinischen und genetischen Charakteristiken des Bardet-Biedl Syndroms (BBS) in der omanischen Bevölkerung.
Methode
Patienten und Methoden: Der BBS-Phänotyp, charakterisert durch eine Zapfen-Stäbchen-Dystrophie, Adipositas, postaxiale Polydaktylie, geistige Retardierung, männlichem hypogonadotropen Hypogonadismus, weiblichen umfangreichen urogenitalen Malformationen und gestörter Nierenfunktion, wurde bei mehreren Mitgliedern einer konsanguinen omanischen Familie festgestellt. Nach Einverständniserklärung der Patienten und/oder ihrer Angehörigen wurden DNA-Proben aller betroffenen und nicht-betroffenen Familienmitglieder unter Verwendung von 16 prädeterminierten Lokus-spezifischen Mikrosatelliten-Markern auf die bekannten 9 Genloci untersucht.
Ergebnisse
Eine Verbindung mit einem der neun für das Bardet-Biedl-Syndrom bekannten Genorte oder Gene (BBS1, BBS2, ARL6/BBS3, BBS4, BBS5, MKKS/BBS6, BBS7, und TTC8/BBS8, und B1/BBS9) konnte nicht festgestellt werden.
Schlussfolgerungen
Diese Daten zeigen erstmals, dass es einen weiteren 10. Genort für das Bardet-Biedl-Syndrom geben muß.