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Der besondere Fall: Luftembolie bei Vitrektomie!
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Published: | October 18, 2013 |
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Lebensbedrohliche Komplikationen treten in der Ophthalmochirurgie nur sehr selten auf und sind dann auf die Vorerkrankungen des Patienten und nicht auf den operativen Eingriff zurückzuführen. In der vorliegenden Kasuistik trat intraoperativ eine fulminante Luftembolie auf, die zum Tode des Patienten führte. Vorausgegangen war allerdings eine akzidentelle Entfernung der Insufflationskanüle mit Kollaps des Auges. Die Kanüle musste neu positioniert in das Auge eingeführt werden. Das Auge wurde erneut mit 40 mmHg Luft gefüllt. Es kam kurzzeitig zu Rhythmusstörungen. 4 Minuten später fiel die Sauerstoffsättigung und das exspiratorische CO2 ab. Trotz intensiver Bemühungen blieben die Reanimationsmaßnahmen erfolglos.
Schlussfolgerung: Die Luftembolie als sehr seltene Komplikation der Vitrektomie unter Verwendung von Luft bei eröffneten Aderhautgefäßen sollte dem Ophthalmochirurgen bewußt sein.