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German Congress of Orthopaedics and Traumatology (DKOU 2016)

25.10. - 28.10.2016, Berlin

LUCL-Rekonstruktion bei posttraumatischer posterolateraler Ellenbogeninstabilität nach Radiuskopffraktur

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Burak Altintas - Sporthopaedicum, Regensburg, Germany
  • Stefan Greiner - Sporthopaedicum, Regensburg, Germany

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2016). Berlin, 25.-28.10.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. DocWI48-1350

doi: 10.3205/16dkou339, urn:nbn:de:0183-16dkou3398

Published: October 10, 2016

© 2016 Altintas et al.
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Fragestellung: Obwohl die Radiuskopffraktur röntgenologisch in den meisten Fällen gut darstellbar ist, werden die ligamentären Begleitverletzungen in diesen Verletzungen oft übersehen, was häufig eine persistierende Beschwerdesymptomatik zur Folge hat.

Methodik: 9 Patienten (6 Frauen und 3 Männer) mit einem mittleren Alter von 40 (15-60) Jahren wurden aufgrund von persistierenden Beschwerden nach einer Radiuskopffraktur bei uns behandelt. Der mittlere Zeitraum zwischen Trauma und OP betrug 16 (1-60) Monate. Bei allen Patienten bestand eine chronische posterolaterale Rotationsinstabilität. Unter einer zusätzlichen Ellenbogenteilsteife litten 5 Patienten.

Ergebnisse und Schlussfolgerung: Es erfolgte bei allen Patienten eine diagnostische Arthroskopie mit Stabilitätstestung. Weiterhin erfolgte eine LUCL-Ersatzoperation mittels ipsilateralem autologem Tricepssehnentransplantat. Bei allen Patienten konnte der Bewegungsumfang und die klinische Symptomatik signifikant gebessert werden. In der klinischen Untersuchung zeigten sich alle Patienten zum Nachuntersuchungszeitpunkt stabil.

Ligamentäre Verletzungen können nach ausgeheilter Radiuskopffraktur zu persistierenden Beschwerden führen. Die LUCL-Ersatzoperation mittels ipsilateralem autologem Tricepssehnentransplantat führt bei diesem Patientengut zu sehr guten klinischen Ergebnissen.