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Evaluation der Einheilung von Spalthauttransplantaten mittels Hyperspectral Imaging
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Published: | September 24, 2019 |
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Einleitung: Unvollständige bzw. verzögerte Wundheilung ist ein allgemeines Problem. Es ist weiterhin eine Herausforderung vorherzusagen, ob Wunden mit oder ohne Komplikationen heilen werden. Häufig kommt es aufgrund eines fortbestehenden Hautdefekts zur Notwendigkeit einer Spalthauttransplantation. Auch bei tiefgradigen Verbrennungswunden werden nach einer Nekrosektomie regelmäßig Transplantationen von Spalthaut durchgeführt. Meistens wird zur Reduktion von u.a. Scherkräften ein Verbandswechsel erst am dritten bzw. vierten post-OP Tag durchgeführt. Bei manchen Wunden ist das Spalthauttransplantat trotz entsprechender Verbandsruhe fraglich stabil bzw. adhärent.
Fragestellung: Besteht neben der üblichen klinischen Untersuchung und Evaluation der Transplantate in Bezug auf Kolorit, Stabilität und Adhärenz die Möglichkeit mittels Hyperspectral Imaging die Einheilungstendenz insgesamt und ggf. möglicherweise schon frühzeitiger zu beurteilen.
Methoden: Die Einheilung der Hauttransplantate wurde nach klinisch üblichen Kriterien evaluiert.
Bei regelmäßigen Verbandswechseln (teilw. 2., 4., und 6. post-OP Tag) wurden das Hautkolorit, die Stabilität und die Adhärenz des Transplantats beurteilt und mittels Hyperspectral Imaging analysiert. Primär wurde zudem eine Hyperspectral Imaging Analyse der jeweiligen Wunde durchgeführt. Es ist zu erwarten, dass wir zum Zeitpunkt der Präsentation über die Analyse von ca. 25 Patienten berichten können.
Schlussfolgerung: Es gilt zu ermitteln, ob mit Hilfe einer Hyperspectral Imaging Analyse die Einheilung von Spalthauttransplantaten, gerade bei „Problemwunden“, objektiv, zuverlässig und frühzeitig beurteilt werden kann.