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49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 23. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

13.09. - 15.09.2018, Bochum

Erfolgreiche Therapie einer ausgedehnten Lymphfistel mit hoher Fördermenge der linken Leiste. Ein Fallbericht

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker J. L. Philine Howe - Klinikum Kassel Klinik für Plastisch-rekonst. Aesthetische und Handchirurgie
  • Goetz Andreas Giessler - Klinikum Kassel, Klinik für Plastisch-rekonstruktive, Ästhetische und Handchirurgie
  • Holger Engel - Klinikum Kassel Klinik für Plastisch-rekonst. Aesthetische und Handchirurgie

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 23. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Bochum, 13.-15.09.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. Doc151

doi: 10.3205/18dgpraec151, urn:nbn:de:0183-18dgpraec1512

Published: September 20, 2018

© 2018 Howe et al.
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Einleitung: Eine Lymphfistel kann im Prinzip nach jedem chirurgischen Eingriff auftreten bei der Lymphkollektoren verletzt worden sind. Durch die Weiterentwicklung von Kamerasystemen welche die ICG-Lymphangiographie Technik nutzen, können diese Fisteln detektiert und supermikrochirurgisch über eine Lymphovenöse Anastomose drainiert werden.

Fallbericht: Ein 76-jährigen Patient, bei dem nach einer Lymphknotendissektion in der Leiste aufgrund eines akrolentiginöses noduläres malignes Melanoms des Zehenzwischenraum d4/d5 links eine ausgedehnte Lymphfistel mit hoher Fördermenge der linken Leiste persistierte. Es folgte die visuelle Darstellung einer Lymphfistel über eine ICG-Lymphangiographie. Diese konnte erfolgreich durch eine lymphovenöse Anastomose (LVA) drainiert und verschlossen werden, sodass nach mehreren Wochen geschlossene Wundverhältnisse herrschten und zeitnah mit der Radiatio begonnen werden konnte.

Schlussfolgerung: Durch die Weiterentwicklung der Supermikrochirurgie mit verbesserten Techniken ist ein adäquates zeitnahes operatives Handeln möglich, welches diesem Patientengut die Rekonvaleszenzzeit verkürzen und deutlich an die Lebensqualität zurückgeben kann.