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46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

01.10. - 03.10.2015, Berlin

Deutscher Bundesverband für Narbentherapie e.V. – Ein interdiziplinäres Netzwerk stellt sich vor

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Guido Sinram - Deutscher Bundesverband für Narbentherapie e.V., Deutschland
  • Bettina Lange - Kinderchirurgische Klinik, Universitätsmedizin Mannheim, Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg, Mannheim
  • Stefan Wollborn - Deutscher Bundesverband für Narbentherapie e.V., Deutschland

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Berlin, 01.-03.10.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc254

doi: 10.3205/15dgpraec254, urn:nbn:de:0183-15dgpraec2548

Published: September 28, 2015

© 2015 Sinram et al.
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Einleitung: Narben treten nach unterschiedlichen Verletzung auf und können sowohl für den behandelnden Arzt als auch den Patienten selbst eine Herausforderung darstellen. Bei fehlender Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Narbentherapie wurde im Oktober 2013 der Deutsche Bundesverband für Narbentherapie e.V. (DBNT) gegründet. Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe stellt sich der komplexen Thematik der Narbenversorgung auf hohem Niveau.

Material und Methoden: Im DBNT wurde ein Netzwerk bestehend aus Ärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Versorgern, Orthopädietechnikern und Herstellern gegründet, das sich interdisziplinär mit der Narbenversorgung befasst. Der Erfahrungsaustausch der Vereinsmitglieder erfolgt auf kurzen Wegen via Internet und in regelmäßigen Treffen, die Schulungen in speziellen Seminaren, die auf die Bedürfnisse der Versorger abgestimmt sind. Vorträge zum Thema Narbenversorgung im Rahmen der Kongresse der einzelnen Fachgesellschaften ergänzen die Aus- und Weiterbildung. Selbsthilfegruppen werden in ihrer Arbeit aktiv durch den DBNT unterstützt

Ergebnisse: Eine professionelle Narbentherapie hat für Ärzte, Therapeuten, Versorger, Patienten und auch die beteiligten Kostenträger einen hohen Stellenwert. Durch die Arbeit des DBNT konnte die Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Narbentherapie verbessert werden. Ziel des DBNT ist die Gewährleistung einer auf die Bedürfnissen eines Patienten individuell abgestimmten und infolge hoher Fachkompetenz auch kostenoptimierten Narbenversorgung.

Schlussfolgerung: Mit der Gründung des Deutsche Bundesverbandes für Narbentherapie e.V. (DBNT) konnte die Zusammenarbeit von Ärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Versorgern, Orthopädietechnikern, Herstellern und Kostenträgern auf dem Gebiet der Narbentherapie entscheidend verbessert werden. Eine optimale Versorgung des Patienten kann hierdurch erreich werden.