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46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

01.10. - 03.10.2015, Berlin

Alternativen der ästhetischen Gesäßformung

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Volker Rippmann - Praxiskliniken für Plastische Chirurgie Berlin und Köln
  • Sophia Deter - Praxiskliniken für Plastische Chirurgie Berlin und Köln
  • Christian Roessing - Praxiskliniken für Plastische Chirurgie Berlin und Köln

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Berlin, 01.-03.10.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc167

doi: 10.3205/15dgpraec167, urn:nbn:de:0183-15dgpraec1670

Published: September 28, 2015

© 2015 Rippmann et al.
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Mit dem Wunsch einer Formveränderung in der Gesäßregion kommen immer mehr Patienten in unsere Praxis. Nicht zuletzt ist das Gesäß aufgrund von aktuellen Medientrends sowie deutlich steigenden Operationszahlen in Südamerika ein neues, innovatives Operationsareal in der Ästhetischen Chirurgie.

Derzeit besteht bei einer dauerhaften Gesäßveränderung die Wahl zwischen einem Eigenfetttransfer, Implantaten sowie der Kombination aus beiden Techniken. Unterspritzungen mit permanenten Fillersubstanzen haben sich in Deutschland nicht bewährt.

Um eine möglichst effiziente Formung der Gesäßregion zu erreichen wird das Eigenfett gezielt im Bereich der Hüften, des Bauches und unterhalb des Gesäßes abgesaugt. Das entnommene Eigenfett wir nach entsprechender Aufbereitung in volumendefizitäre Areale eingebracht. Alternativ dazu können Gesäßimplantate von der Medianlinie des Gesäßes über kleinste Schnitte in die Glutealmuskultur eingebracht und vergrößern und formen so langfristig die Gesäßregion.

Wir erläutern unsere OP-Verfahren und erörtern die Unterschiede der unterschiedlichen Methoden im Hinblick auf Indikation, Operation, Risiken und Outcome.

Aufgrund der erhöhten Nachfrage führen wir zunehmend Eigenfetttransfers im Bereich des Gesäßes durch, die Verwendung von Glutealimplantaten ist etwas geringer. Langfristig zeigen sich die postoperativen Ergebnisse als stabil, die Patienten äußern eine hohe Zufriedenheit durch eine Kombination aus Liposuktion und Eigenfetttransfer. Eine signifikante Formveränderung ist bei beiden Verfahren direkt postoperativ festzustellen.

Bei geeigneten anatomischen Voraussetzungen ist der Gesäßformung mit Eigenfett der Vorzug zu geben. Langfristig muss sich zeigen, ob der aktuelle Trend entsprechend anhält.