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46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

01.10. - 03.10.2015, Berlin

Ästhetische Nasenchirurgie bei älteren Patienten

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Jacqueline Eichhorn-Sens - Praxis Dr. Eichhorn-Sens, Deutschland

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Berlin, 01.-03.10.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc093

doi: 10.3205/15dgpraec093, urn:nbn:de:0183-15dgpraec0930

Published: September 28, 2015

© 2015 Eichhorn-Sens.
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Das Durchschnittsalter bei der primären Rhinoplastik liegt um das 30. Lebensjahr. Patienten um die Fünfzig mit ästhetischen Korrekturwünschen, die sich bereits vor Jahrzehnten einer ästhetischen Nasenoperation unterzogen haben, stellen den Operateur vor besondere Probleme:

  • Ungünstiges Operations- und Langzeitergebnis – ästhetischer Anspruch
  • Psychisches Trauma nach der ersten Operation, das dazu beitrug, die Zweitoperation um Jahrzehnte hinauszuschieben
  • Erhöhtes perioperatives Risiko durch mögliche Nebenerkrankungen
  • Verlängerte Rekonvaleszenz nach der Narkose.
  • Altersbedingte Veränderungen des Gesichtes mit Auswirkung auf die Nase, z.B. Formänderung der Maxilla mit Störung des Verhältnisses der Basis der Nasenflügel und der Columella, senile Elastose, dünne Haut, schwache Abstützung der Nasenspitze mit zunehmender Funktionsstörung.

Gerade Revisionsoperationen erfordern bei diesen Patienten daher besondere Maßnahmen zur Stabilisierung der Nasenspitze und Formung der Nasenflügel und der Basis der Nase unter Beachtung der Hautproblematik. Diese Punkte müssen vor eine Revisionsoperation genau analysiert und mit den Patienten besprochen werden. Im Vortrag werden die Besonderheiten in Analyse und Operation bei diesem Patientengut herausgearbeitet sowie Lösungsansätze an Beispielen dargestellt.