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Pilotstudie – Einfluss der schweren thermischen Verletzung auf den Knochenstoffwechsel 12-36 Monate nach Trauma
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Published: | September 3, 2014 |
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Einleitung: Das schwere thermische Trauma induziert eine katabole Stoffwechsellage, einen Anstieg proinflammatorischer Zytokine und endogener Glukokortikoide, sowie Veränderungen im Kalzium- und Vitamin D-Stoffwechsel. Experimentelle und klinische Arbeiten zeigten, dass es bereits in der Frühphase der Verbrennungskrankheit durch die Verletzung selbst, aber auch durch die wochenlange Immobilisierung zu einem Verlust an Knochenmatrix kommt. Beim pädiatrischen schwerbrandverletzten Patienten sind eine Beeinträchtigung des Körperwachstums und eine verminderte Knochendichte Langzeitfolgen dieses Traumas. Eine umfassende Untersuchung der Spätfolgen beim erwachsenen Schwerbrandverletzten im Hinblick auf knochenspezifische Umbauprozesse fehlt bislang.
Methodik: Untersucht werden bei erwachsenen Patienten mit IIb-III°igen Verbrennungen von mehr als 20% betroffener Körperoberfläche 12-36 Monaten nach thermischen Trauma die Serumspiegel der Knochenstoffwechselparameter (Kalzium, Phosphat, 25-Hydroxy-Vitamin D, 1,25 Dihydroxy Vitamin D, intaktes Parathormon, alkalische Phosphatase, knochenspezifische alkalische Phosphatase, Lipoprotein a, C-Telopeptid, Osteocalcin, Ostase und Aminoterminales Propeptid des Typ I Prokollagens – P1NP).
Ziel: Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss der schweren thermischen Verletzung auf den Knochenstoffwechsel 12-36 Monate nach Trauma im Vergleich zu gesunden Individuen zu evaluieren.