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45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 19. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC), 52. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC)

11.09. - 13.09.2014, München

Pilotstudie – Einfluss der schweren thermischen Verletzung auf den Knochenstoffwechsel 12-36 Monate nach Trauma

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Elisabeth Maurer - Innsbruck, Österreich
  • Gabriela Muschitz - Medizinische Universität Wien, Universitätsklinik für Chirurgie/Klinische Abteilung für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie, Wien, Österreich
  • Christian Muschitz - Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern, II. Medizinische Abteilung, Wien, Österreich
  • Thomas Rath - Wien, Österreich

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. 45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 19. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC), 52. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPRÄC). München, 11.-13.09.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc180

doi: 10.3205/14dgpraec158, urn:nbn:de:0183-14dgpraec1584

Veröffentlicht: 3. September 2014

© 2014 Maurer et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Das schwere thermische Trauma induziert eine katabole Stoffwechsellage, einen Anstieg proinflammatorischer Zytokine und endogener Glukokortikoide, sowie Veränderungen im Kalzium- und Vitamin D-Stoffwechsel. Experimentelle und klinische Arbeiten zeigten, dass es bereits in der Frühphase der Verbrennungskrankheit durch die Verletzung selbst, aber auch durch die wochenlange Immobilisierung zu einem Verlust an Knochenmatrix kommt. Beim pädiatrischen schwerbrandverletzten Patienten sind eine Beeinträchtigung des Körperwachstums und eine verminderte Knochendichte Langzeitfolgen dieses Traumas. Eine umfassende Untersuchung der Spätfolgen beim erwachsenen Schwerbrandverletzten im Hinblick auf knochenspezifische Umbauprozesse fehlt bislang.

Methodik: Untersucht werden bei erwachsenen Patienten mit IIb-III°igen Verbrennungen von mehr als 20% betroffener Körperoberfläche 12-36 Monaten nach thermischen Trauma die Serumspiegel der Knochenstoffwechselparameter (Kalzium, Phosphat, 25-Hydroxy-Vitamin D, 1,25 Dihydroxy Vitamin D, intaktes Parathormon, alkalische Phosphatase, knochenspezifische alkalische Phosphatase, Lipoprotein a, C-Telopeptid, Osteocalcin, Ostase und Aminoterminales Propeptid des Typ I Prokollagens – P1NP).

Ziel: Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss der schweren thermischen Verletzung auf den Knochenstoffwechsel 12-36 Monate nach Trauma im Vergleich zu gesunden Individuen zu evaluieren.