gms | German Medical Science

21. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI)

Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI)

25.04. - 27.04.2013, Würzburg

MRE außerhalb der Klinik: Fallvorstellung aus Sicht des Gesundheitsamtes

Meeting Abstract

Search Medline for

  • corresponding author presenting/speaker O. Bock-Hensley - Gesundheitsamt Heidelberg Infektionsschutz - Heidelberg, Germany

Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie. 21. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI). Würzburg, 25.-27.04.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgpi74

doi: 10.3205/13dgpi74, urn:nbn:de:0183-13dgpi743

Published: March 28, 2013

© 2013 Bock-Hensley.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Einleitung: MRE (multiresistente Erreger) bei Kindern bereiten außerhalb der Klinik Probleme.

Eltern, Kinderärzte, Schulen und Kindergärten haben nur wenig oder überhaupt keine Erfahrung mit betroffenen Kindern. Hygienemaßnahmen, die von der Klinik empfohlen wurden, werden infrage gestellt und der Datenschutz häufig verletzt.

MRE ist – außer dem Nachweis von MRSA im Liquor oder Blut- nicht meldepflichtig nach IFSG (Infektionsschutzgesetz). Deshalb sind keine genauen Daten bekannt.

Material und Methoden: Es wird über eine infizierte Familie, ein Asylantenkind und über die Problematik des Schultransportes eines schwerstbehinderten Kindes berichtet.

Ergebnisse und Diskussion: Das Gesundheitsamt wird meist von Schulen oder Kindergärten über ein betroffenes Kind informiert. Es ist die Aufgabe des Gesundheitsamtes, ein Netzwerk zwischen der Klinik, den Eltern, den Kinderärzten, dem Kindergarten oder Schule zu initiieren. Gemeinsames Ziel sollte sein, die Versorgung und Betreuung des betroffenen Kindes so effektiv wie möglich zu gestalten. Nur in einer guten Zusammenarbeit gelingt es, die Interessen des betroffenen Kindes zu wahren.