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Über die isolierte traumatische DSG-Luxation ohne Fraktur und deren Behandlung – Metaanalyse der Literatur anhand eines Fallberichtes
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Published: | October 6, 2022 |
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DAHTH-Workshop
Die isolierte traumatische Daumensattelgelenksluxation ohne Fraktur ist nach wie vor eine äußerst seltene Verletzung im Bereich der Hand.
In der Literatur finden sich nur wenige einzelne Fallbeschreibungen. Die Luxation des Daumensattelgelenkes bei rheumatischen Erkrankungen, angeborenen Fehlbildungen, im Rahmen gleichzeitiger Frakturen vor allem der Basis des ersten Mittelhandknochens und weitere Ursachen von Instabilitäten werden in der Literatur hingegen häufiger beschrieben. Diese stellen aber eine völlig andere Verletzungs- und Erkrankungsform dar und erfordern somit auch andere Behandlungskonzepte. Eine Unterscheidung zur isolierten traumatischen Daumensattelgelenksluxation ohne Fraktur ist daher zwingend nötig. Empfehlungen zur ligamentären Stabilisierung bei chronischen Instabilitäten des DSG unterscheiden weiters regelhaft nicht zwischen posttraumatischen und habituellen Instabilitäten sowie Laxitäten. Für die Entscheidung der Behandlungsform bei der isolierten traumatischen Daumensattelgelenksluxationen sind diese daher nur wenig unterstützend.
Beschriebene Behandlungsstrategien reichen hier von einer alleinigen Reposition mit Redression, über temporäre Transfixierungen des Daumensattelgelenkes bis hin zu primären operativen Kapsel-Band-Rekonstruktionen.
Demzufolge gibt es im Gegensatz z.B. zur weitaus häufigeren (Sub-)Luxation mit begleitender Fraktur (Bennett'sche Verletzung) bisher kein einheitliches Therapiekonzept.
Im Rahmen unserer Arbeit wird anhand einer Falldarstellung das eigene Behandlungskonzept dargelegt und die Übersicht der aktuellen Therapieoptionen diskutiert.