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Kurzfristige Behandlungsergebnisse nach Implantation einer gekoppelten Prothese des distalen Radioulnargelenkes (sog. Scheker-Prothese, Fa. Aptis®) nach fehlgeschlagener Rettungsoperation des DRUG
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Published: | October 6, 2022 |
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Fragestellung: Ist die gekoppelte Prothese des DRUG (sog. Scheker-Prothese, Fa. Aptis®) eine sinnvolle Option nach fehlgeschlagener Rettungsoperation des DRUG?
Methodik: Retrospektive Nachuntersuchung von 18 Patienten nach Implantation einer gekoppelten Prothese für das DRUG (Nachuntersuchung noch andauernd, bis 06/22 abgeschlossen)
Ergebnisse
- 18 Patienten, OP 09/2013–07/2021
- 14 Frauen / 4 Männer
- Alter 49,7 Jahre (34–59)
- Vor-Op's: 6 Ulnakopfprothesen, 5 Bowers-OP's, 4 Kapandji-OP's, 3 Darrach-Resektionen (im Mittel 3,4 Vor-OP's(1–6))
Vorläufige Untersuchungsergebnisse (Komplettierung bis 06/22):
- ROM: Zunahme Supination + 20°, Pronation + 21° nach durchschnittlich 15,8 Monaten nach OP (präoperativ S/P 47-0-57°)
- VAS: Verminderung um 2,3 in Ruhe und 2,6 unter Belastung
- DASH: präop. 60, postop. 45
Komplikationsrate: 28%–(5/18) - 1 postoperatives Hämatom, 2 Lockerungen des ulnaren Prothesenschaftes, 1 periprothetische Fraktur distaler Radius, 1 Strecksehnenruptur
Schlussfolgerung: Die Aptis-Prosthesis führt unter Berücksichtigung der kurzfristigen Ergebnisse zu einer Verbesserung der Funktion und der Schmerzsituation. Trotz der hohen perioperativen Komplikationsrate stellt die Prothese damit eine relevante Behandlungsoption für ein schwieriges Patientengut dar.