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Erste Erfahrungen mit der Roboter-assistierten partiellen Duodenopankreatektomie
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Published: | April 21, 2016 |
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Einleitung: Minimal invasive Pankreaskopfresektion sind technisch hochgradig anspruchsvoll. Das DaVinci® System bietet aufgrund der besonderen Ergonomie mit u.a. abwinkelbaren Instrumenten, tremorfreier Steuerung und der stabilen 3D-HD Optik potentielle Vorteile für diese komplexe Chirurgie.
Material und Methoden: Seit Februar 2015 erfolgten in Kiel bisher 4 vollständig Roboter assistierte Kausch-Whipple Operationen. Bei drei Patienten lag eine Hauptgang IPMN im Pankreaskopf vor, bei einer Patientin ein Papillenkarzinom. Die Rekonstruktion erfolgte mittels Pankreo-Gastrostomie.
Ergebnisse: Die mittlere OP-Dauer betrug 524 min. Die Konversionsrate 1/4(25%) aufgrund einer Milzveneverletzung beim Einbringen der Zieldrainge nach Abdocken des Roboters. Die Pankreasfistelrate betrug ebenfalls 1/4(25%). Der mittlere Blutverlust lag <100ml. Die mittlere Anzahl entfernter Lymphknoten belief sich auf 10.
Weiterhin werden der Aufbau im OP, die Lagerung, die Platzierung der Trokare, die Präparationschritte und die Rekonstruktion kritisch diskutiert. Entscheidende OP Schritte werden mit Videos erläutert.
Schlussfolgerung: Gerade bei anspruchsvollen Präparationen und Rekonstruktionen bietet das System unseres Erachtens entscheidende Vorteile. Die Lernkurve erscheint wesentlich steiler zu verlaufen als bei laparoskopischen Eingriffen. Nach aktueller Datenlage in der Literatur sind die perioperativen Qualitätsindikatoren wie die onkologischen Langzeitergebnisse vergleichbar.