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133. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

26.04. - 29.04.2016, Berlin

Erfahrungen nach 50 Roboter assistierten abdominothorakalen Ösophagusresektionen

Meeting Abstract

  • Jan-Hendrik Egberts - Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Klinik für Allgemeine-, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie, Kiel, Deutschland
  • Heiko Aselmann - Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Klinik für Allgemeine-, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie, Kiel, Deutschland
  • Alexander Bernsmeier - Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Klinik für Allgemeine-, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie, Kiel, Deutschland
  • Charlotte Hauser - Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Klinik für Allgemeine-, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie, Kiel, Deutschland
  • Thomas Becker - Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Klinik für Allgemeine-, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie, Kiel, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 133. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 26.-29.04.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16dgch095

doi: 10.3205/16dgch095, urn:nbn:de:0183-16dgch0957

Published: April 21, 2016

© 2016 Egberts et al.
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Text

Einleitung: Die Entwicklungen der roboterassistierten Eingriffe sind rasant. Mit zunehmender Expertise und technischen Weiterentwicklungen werden auch komplexe Viszeralchirurgsiche Eingriffe zunehmend mehr durchgeführt.

Unsere Klinik begann vor 2 Jahren mit der Implementierung der roboterassistierten Ösophaguschirurgie.

Material und Methoden: Dargestellt werden die Erfahrungen aus mittlerweile 50 roboterassistierten abdominothorakalen Ösophagusresektionen mit speziellem Hinblick auf die Lagerung, Adaptation der Technik und die daraus gewonnene Erfahrung insbesondere im Hinblick auf die intratotorakale Anastomosentechnik.

Ergebnisse: Mittleweile ist die roboterassisitierte Technik zum Standardeingriff geworden. Die Lagerungs- und Rüctzeiten sind nach rund 20 Eingriffen konstant bei ca. 20 Minuten. Technische Schwierigkeiten (Kollision der Arme, Übersicht, etc.) können durch Standardisierung vermieden werden.

Die Eingriffsdauer liegt bei ca. 478 Minuten.

Die Technik der intrathorakalen Anastomose wird nun im Sine einer termino-terminalen Ösophagogastrostomie durchgeführt.

Schlussfolgerung: Durch Standardisierung ist die roboterassistierte abdominothorakale Ösophagusresektion mittlerweile eine Standradtechnik in unserer Klinik geworden.

Weitere Entwicklungen technischer Art sind vielversprechend und durch Implementierung neu zu erwartenden Robotersysteme ist davon auszugehen, dass diese Technik in zunehmenden Maße Anerkennung gewinnt.