gms | German Medical Science

133. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

26.04. - 29.04.2016, Berlin

Vorstellung des nationalen multizentrischen Registers zur Endovac-Therapie bei Anastomoseninsuffizienzen und Perforationen des oberen Gastrointestinaltrakt

Meeting Abstract

  • Nils Heits - Uniklinikum Schleswig Holstein - Campus Kiel, Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie, Kiel, Deutschland
  • Benedikt Reichert - Uniklinikum Schleswig Holstein - Campus Kiel, Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie, Kiel, Deutschland
  • Jan-Hendrik Egberts - Uniklinikum Schleswig Holstein - Campus Kiel, Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie, Kiel, Deutschland
  • Mark Ellrichmann - Uniklinikum Schleswig Holstein - Campus Kiel, Klinik für Innere Medizin I - Gastroenterologie, Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin, Kiel, Deutschland
  • Bodo Schniewind - Städtisches Klinikum Lüneburg, Klinik für Allgemein-, Viszeral- & Thoraxchirurgie, Lüneburg, Deutschland
  • Jochen Hampe - Universitätsklinikum der Carl Gustav Carus Dresden an der Technischen Universität Dresden, Medizinische Klinik und Poliklinik I, Dresden, Deutschland
  • Alexander Calderoni - Augusta-Kranken-Anstalt, Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Diabetologie, Bochum, Deutschland
  • Thomas Kijak - Siloah St. Trudpert Klinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und minimal-invasive Chirurgie, Pforzheim, Deutschland
  • Petra Baumann - Aesculap AG, Medical Scientific Affairs, Tuttlingen, Deutschland
  • Thomas Becker - Uniklinikum Schleswig Holstein - Campus Kiel, Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie, Kiel, Deutschland
  • Clemens Schafmayer - Uniklinikum Schleswig Holstein - Campus Kiel, Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie, Kiel, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 133. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 26.-29.04.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16dgch029

doi: 10.3205/16dgch029, urn:nbn:de:0183-16dgch0299

Published: April 21, 2016

© 2016 Heits et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution 4.0 License. See license information at http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Outline

Text

Einleitung: Die Endovac-Therapie konnte als Therapie der Insuffizienz und Perforation im oberen Gastrointestinaltrakt mit vielversprechend geringer Mortalität und Morbidität klinischem Outcome im Kurz- und Langzeitverlauf erfolgreich etabliert werden. Eine multizentrische Erfassung und Evaluation von Behandlungsergebnissen bestand bisher nicht.

Material und Methoden: Es erfolgte die Entwicklung eines Online-Registers in Zusammenarbeit mit der Abteilung Medical Scientific Affairs der Aesculap AG und der Klinik für Allgemeine, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie des UKSH Campus Kiel. Eine Zustimmung der Ethik-Kommission der Christian Albrechts Universität erfolgte im November 2014. Das Register ermöglicht die detaillierte anonymisierte Erfassung der Patientenanamnese, der Endovac-Therapie, des Behandlungsergebnis, der Dauer des Krankenhaus- und möglichen Intensivstationaufenthalts sowie von möglichen Komplikationen unter der Therapie.

Ergebnisse: Bis zum Einreichen des Abstracts erfolgte die Erfassung von 15 Patienten aus 4 deutschen Zentren. Von diesen hatten 12 Patienten eine Anastomoseninsuffizienz und 3 Patienten eine Ösophagusperforation. Eine weitere vertragliche Zustimmung zur Teilnahme am Register besteht bereits mit weiteren 4 Zentren im Deutschen Raum. Bei allen bisher erfassten Patienten heilte die Insuffizienz oder Perforation erfolgreich aus.

Schlussfolgerung: Das Eso-Sponge Register konnte erfolgreich eingeführt werden und ermöglicht in Zukunft die multizentrische Erfassung von detaillierten Daten zur Endovac-Therapie am oberen Gastrointestinaltrakt. Mit diesem Beitrag soll das Register weiter bekannt gemacht, so dass durch Zusammenarbeit verschiedener Zentren das Behandlungsergebnis nach Endovac-Therapie weiter evaluiert und verbessert werden kann.