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133. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

26.04. - 29.04.2016, Berlin

Trigonozephalus – ästhetische, neurokognitive und motorische Entwicklung nach chirurgischer Therapie

Meeting Abstract

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  • Gerson Mast - Klinikum Innenstadt Universität München, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und, München, Deutschland
  • Aurelia Peraud - Klinikum Innenstadt Universität München, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und, München, Deutschland
  • Markus Lehner - Klinikum Innenstadt Universität München, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und, München, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 133. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 26.-29.04.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16dgch012

doi: 10.3205/16dgch012, urn:nbn:de:0183-16dgch0122

Published: April 21, 2016

© 2016 Mast et al.
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Einleitung: Die frühzeitige chirurgische Therapie prämaturer Schädelnahtsynostosen soll neben ästhetischen Korrekturen vor allem drohende funktionelle Schäden von den betroffenen Patienten abwenden.

Anhand von 21 konsekutiv chirurgisch behandelten Fällen mit der Ausbildung eines Trigonozephalus soll diese Zielsetzung kritisch überprüft werden.

Material und Methode: 21 Kinder (m=17, w=4) wurden im Alter von durchschnittlich 11 Monaten (5 – 17) mittels frontalem Advancement und Ausformung der Orbital-, Frontal- und Temporalregion chirurgisch therapiert. Die durchschnittliche Nachbeobachtungszeit betrug 30 Monate (8 – 52). Zur Beurteilung des ästhetischen Ergebnisses wurden standardisierte Fotographien angefertigt und die Meinung der Eltern in standardisierten Fragebögen erfasst. Die neurokognitive und motorische Leistung der Patienten wurde nach entwicklungsneurologischen Standards beurteilt.

Schlussfolgerung: Die frühzeitige chirurgische Therapie bei prämaturer Metopika-Synostose führt in der Mehrzahl der Fälle zur nachweisbaren Verbesserung der ästhetischen, neurokognitiven und motorischen Ausgangssituation.