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122. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

05. bis 08.04.2005, München

Differentialdiagnostische Probleme bei organbegrenzten Nierentumoren im Kindes- und Jugendalter und ihr Einfluss auf die chirurgische Verfahrenswahl

Meeting Abstract

  • corresponding author G. Stuhldreier - Abteilung für Kinderchirurgie der Chirurgischen Universitätsklinik Rostock
  • A. Neumann - Abteilung für Kinderchirurgie der Chirurgischen Universitätsklinik Rostock
  • F. Wanjura - Abteilung für Kinderchirurgie der Chirurgischen Universitätsklinik Rostock
  • G. Eggers - Abt. für pädiatrische Onkologie und Hämatologie der Universitätskinderklinik Rostock
  • U. Kyank - Abt. für pädiatrische Onkologie und Hämatologie der Universitätskinderklinik Rostock
  • G. Stropahl - Institut für Pathologie der Universität Rostock

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 122. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. München, 05.-08.04.2005. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2005. Doc05dgch3499

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Published: June 15, 2005

© 2005 Stuhldreier et al.
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Text

Einleitung

Anhand dreier konsekutiver Patienten mit zunächst unklaren und differentialdiagnostisch schwierig zu beurteilenden organbegrenzten Nierentumoren wird der Algorithmus zur operativen Taktik bei dieser Tumorentität im Kindes- und Jugendalter aufgrund der aktuellen Studienlage dargelegt, wobei auch auf die Problematik der präoperativen Chemotherapie eingegangen wird.

Material und Methoden

Die Voraussetzungen und insbesondere Risiken einer eingreifenden Diagnostik im Sinne von Punktion oder Probeexzision im Vorfeld der Operation eines auf die Niere begrenzten Tumors werden dargestellt und gewertet, ebenfalls die Problematik einer intraoperativen Schnellschnittdiagnostik.

Ergebnisse

Als Empfehlung kann aufgrund dieser Analyse festgehalten werden, dass bei auf die Niere begrenzten Tumoren ohne Vorliegen spezieller Umstände in der Regel eine primäre Nephrektomie nach dem GPOH- Protokoll mit konventioneller histologischer Aufarbeitung zielführend ist.

Schlussfolgerung

Das dargelegte Behandlungsschema hat sich bei den drei behandelten Patienten retrospektiv als onkologisch korrekt erwiesen und soll für ähnliche Fälle zur Diskussion gestellt werden.