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Videopräsentation - thorakoskopische Resektion einer Ösophaguszyste
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Published: | June 15, 2005 |
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Einleitung
Ösophaguszysten sind wie bronchogene Zysten angeborene Fehlbildungen in der Anlage von Ösophagus und Trachea. Sie bleiben oft bis ins mittlere Alter asymptomatisch und werden nur im Rahmen von Röntgen-Aufnahmen als mediastinale Raumforderungen erkannt. Durch neuere diagnostische Möglichkeiten – hochauflösendes Spiral-CT und vor allem transösophagiale Endosonographie - ist eine bessere Differenzierung dieser Raumforderungen präoperativ möglich. Alle Ösophaguszysten sollten reseziert werden um Komplikationen (Obstruktion, Infektion, Perforation, Blutung) zu vermeiden und um letztlich eine histologische Sicherung zu erhalten.
Material und Methoden
Vorgestellt wird das Operationsvideo eines 44 jährigen beschwerdefreien Mann, bei dem als Zufallsbefund eine mediastinale Raumforderung im Rö-Thorax gefunden wurde. Nach weiteren präoperativen Abklärungen – CT, CT-Punktion, ÖGD, Endosonographie – erfolgte die Zuverlegung und Operation.
Ergebnisse
Der Patient wurde von links videothorakoskopisch operiert. Hierzu wurden insgesamt vier Zugänge geschaffen. Die auspräparierte Ösophaguszyste wurde unter gleichzeitiger Ösophagoskopie mit einem Endo-GIA reseziert und anschließend der Ösophagus übernäht. Die abschließende pathologische Untersuchung ergab eine bronchogene Ösophaguszyste mit Flimmerepithelauskleidung. Der weitere Verlauf war komplikationslos, die Entlassung erfolgte am 8. postoperativen Tag.
Schlussfolgerung
Wie anhand des Fallbeispiels und des Videos demonstriert, können Ösophaguszysten komplikationslos thorakoskopisch reseziert werden.