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Differenzierte Diagnostik und Therapie von Wirbelsäulenfrakturen im Kindesalter
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Published: | June 15, 2005 |
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Einleitung
Wir haben unser Krankengut von 1980 bis 2003 analysiert und die Daten von 211 Patienten mit Frakturen und Kontusionen im Bereich der Wirbelsäule erfasst. Anhand der Auswertung unserer Ergebnisse von 172 Patienten mit Wirbelsäulenkontusionen und 39 Patienten mit Wirbelsäulenfrakturen wurden verschiedene diagnostische Verfahren auf ihre Effektivität hin untersucht. Die Wertigkeit unterschiedlicher diagnostischer Methoden wie konventionelles Röntgen der Wirbelsäule, Knochenszintigrafie, Computertomografie und MRT wird berücksichtigt.
Material und Methoden
Retropsektive Studie von von Patienten unserer Klinik mit Wirbelsäulenkontusionen- und Frakturen im Zeitraum von 1980 bis 2003
Ergebnisse
Im gesamten Krankengut fanden sich 39 Patienten mit 55 Wirbelsäulenfrakturen.Davon entfielen 38 Frakturen auf Brustwirbel und 17 auf Lendenwirbel. Der stationäre Aufenthalt betrug von 1 bis 43 Tagen. Die Diagnosestellung erfolgte vorwiegend mittels Röntgen in 2 Ebenen. In 2 Fällen erfolgte eine szintigrafische Untersuchung. Im Rahmen der Nachuntersuchung wurden subjektive Beschwerden wie Schmerzen (4 Pat.) und Bewegungseinschränkungen (2 Pat.) und objektive Kriterien wie skoliotische Veränderungen (2 Pat.) oder der Neurostatus (1 Pat.) beurteilt.
Schlussfolgerung
Aufgrund der gewonnenen Ergebnisse wurde klar ersichtlich, dass kein diagnostisches Verfahren wie Röntgen, Szintigraphie, CT oder MRT allein aussagefähig ist. Das diagnostische Stufenprogramm hat sich als Kombination der vorgenannten Verfahren in Verbindung mit Klinik als am Sichersten erwiesen.