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Chirurgische Therapie der Trachealverletzungen
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Published: | June 15, 2005 |
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Einleitung
Trachealverletzungen stellen ein akutes Erkrankungsbild dar. Je nach Ausmass der Verletzungen muss eine rasche Op-Indikation gestellt werden. Die adäquate chirurgische Strategie und eingespielte anästhesiologisch-chirurgische Manöver sichern das Überleben der akuten Notfallsituation.
Material und Methoden
Bei 17 Patienten mit iatrogenen Trachealverletungen und nach Schuss- und Stichverletzung wurde nach klinischem Befund, Begleitverletzungen und Ausdehnung ein Score in 3 Graden ermittelt und die OP-Indikation gestellt. Bei 17 Patienten wurden insgesamt 29 Operationen (1-5) durchgeführt
Ergebnisse
In allen Fällen gelang die primäre Naht. Zwei- oder Dreizeitigkeit bei Re-Ops, sekundäre Deckungen, begleitende Ösophagektomien konnten geplant durchgeführt werden. In 8 Fällen wurde(n) die Op(s) in externen Häusern durchgeführt. Bei allen Patienten wurde laterale thorakotomiert, zuätzlich 11 collare Zugänge und eine Sternotomie. Besondere Bedeutung hat die Anastomosendeckung, die in ventralen und dorsalen Techniken demonstriert wird, ebenso wie das eingespielte intraoperative Management zwischen Chirurgen und Anästhesisien. Die 3-gradige Stadieneinteilung führt zu zielgerichtetem, raschem Handeln und guten Ergebnissen für den Patienten: Alle Patienten überlebten, die postoperative Trachealrekonstruktion war in allen Fällen gut.
Schlussfolgerung
In der Therapie der Trachealverletzungen muss genaue Diagnostik und eingespieltes chirurgisch-anästhesiologisches Mangement zur raschen und richtigen chirurgischen Therapie führen. Trotz der immensen Begleitprobleme ist die Prognose dieser Patienten dann gut