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Entwicklung und Erprobung eines Modells zur Verbesserung der Keilungstechnik bei Vorderarmfrakturen
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Published: | June 15, 2005 |
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Einleitung
Insbesondere in der Kindertraumatologie spielt die Keilung von zirkulären Gipshülsen zur Stellungsverbesserung bei dislozierten Frakturen eine entscheidende Rolle. Mit dem von uns entwickelten Modell besteht die Möglichkeit alle beeinflussenden Parameter hinsichtlich eines optimalen Ergebnisses zu untersuchen.
Material und Methoden
Obwohl weit verbreitet, finden sich in der Literatur nur sehr wenige detailierte Beschreibungen über die Technik der Gipskeilung. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um theoretisch-mathematische Berechnungen, die dann an Einzelbeispielen überprüft werden. In vielen kinderchirurgischen Einrichtungen werden aber Gipskeilungen durchgeführt, wobei die Regeln dazu den Erkenntnissen der Erfahrenen entstammen. Mit unserem Modell können wir den Einfluss der Keilungsstelle auf das Repositionsergebnis überprüfen. Weitere Parameter, die einen Einfluss auf das Keilungsergebnis haben, sind die Stellung des Handgelenkes im Gips und das verwendete Material (Weissgips/Kunststoff).Darüberhinaus lässt sich unser Modell auch zum Erlernen der Technik der Gipskeilung einsetzen, da "online" der Einfluss der Keilung auf das Repositionsergebnis beobachtet werden kann.
Ergebnisse
Die unterschiedlichen Parameter Keilungshöhe, Handgelenksstellung, Material(Weissgips/Kunststoff) haben unterschiedlich ausgeprägten Einfluss auf das Repositionsergebnis im Gips. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Frage, ob es sich um eine mono - oder bi-ossäre Fraktur handelt sowie die Höhe der Keilungsstelle im Verhältnis zur Frakturhöhe.
Schlussfolgerung
Mit dem von uns entwickelten Modell lässt sich der Einfluss verschiedener Parameter auf das Resultat einer Gipskeilung untersuchen. Dadurch kann die Technik der Keilung weiter verbessert werden.