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Delegation – aber richtig!
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Published: | September 23, 2024 |
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Hintergrund: Die Versorgung unserer Patienten wird in der Zukunft nicht mehr ausschließlich durch Ärztinnen und Ärzte erfolgen. Neue Versorgungskonzepte in Teampraxen (HÄPPI etc.) [1] und die zunehmende Zahl der akademischen Praxisassistenzberufe, insbesondere der Physician Assistants in den Praxen wirft nicht nur die Frage auf, was delegiert werden kann sondern vor allem, wie eine gute und sichere Delegation erfolgen kann. Die Arbeitsgruppe „Akademische Praxisassistenz“ der DEGAM hat dafür das Konzept der anvertraubaren professionellen Tätigkeiten (APT) weiterentwickelt, umstrukturiert und rechtssicher den Delegationsrahmen zu schaffen.
In der Lehre hat sich das Konzept der APT im studentischen Unterricht und der Weiterbildung bereits etabliert [2], es fehlen aber bis jetzt Arbeiten zum Interprofessionellen Einsatz unter Alltagsbedingungen.
Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte, MFAs, PAs, Studierende
Didaktische Methode: Nach einer kurzen Vorstellung werden die Delegationsbereiche priorisiert (15min). Anschließend werden in „World Café Technik“ 3 ausgewählte Bereiche in 3 Durchgängen bearbeitet (je 20min). Für jeden Delegationsbereich wird dafür ein konkreter Fall zum Einstieg kurz skizziert. Anschliessend erfolgt durch die Moderatoren der Tische eine kurze Vorstellung der Ergebnisse (15min).
Ziele: Im Workshop sollen Aspekte der Alltagstauglichkeit für die 3 wichtigsten der 6 identifizierten Delegationsbereiche entwickelt werden. Dadurch können wichtige Impulse für weitere Forschungsvorhaben (PAAM Project etc.) [3] gegeben werden.
Geschätzte Anzahl Teilnehmer:innen: 15–20 Pers.
Kurzvorstellung des/r Workshop-Leiters/in: Prof. Dr. med. Hemming, Leiter der AG „Akademische Praxisassistent der DEGAM ; Sprecher der AG „Ambulante Versorgung“ des DHPA ; Studiengangsleiter Physician Assitant (M.Sc.) Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, Hausarzt in Duisburg
Literatur
- 1.
- Schwill S, Meißner A, Mink J, Bublitz S, Altiner A, Buhlinger-Göpfrath N. HÄPPI – Konzeption eines Modells für die ambulante Versorgung in Deutschland. Z Allg Med 100. 2024:142–149. DOI:10.1007/s44266-023-00161-w
- 2.
- Mulder H, Ten Cate O, Daalder R, Berkvens J. Building a competency-based workplace curriculum around entrustable professional activities: The case of physician assistant training. Med Teach. 2010;32(10):e453-9. DOI: 10.3109/0142159X.2010.513719
- 3.
- Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss.PAAM – Physician Assistants in der Allgemeinmedizin. Verfügbar unter: https://innovationsfonds.g-ba.de/projekte/neue-versorgungsformen/paam-physician-assistants-in-der-allgemeinmedizin.638