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58. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

26.09. - 28.09.2024, Würzburg

Delegation – aber richtig!

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Bernhard Hemming - Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, Physician Assistant (M.Sc.), Düsseldorf, Deutschland
  • Anna Droste - Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, Physician Assistant (M.Sc.), Düsseldorf, Deutschland
  • Peter Heistermann - Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, Physician Assistant (M.Sc.), Düsseldorf, Deutschland
  • Sabine Mück - Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, Physician Assistant (M.Sc.), Düsseldorf, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 58. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Würzburg, 26.-28.09.2024. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2024. DocWS-17-01

doi: 10.3205/24degam333, urn:nbn:de:0183-24degam3336

Veröffentlicht: 23. September 2024

© 2024 Hemming et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Die Versorgung unserer Patienten wird in der Zukunft nicht mehr ausschließlich durch Ärztinnen und Ärzte erfolgen. Neue Versorgungskonzepte in Teampraxen (HÄPPI etc.) [1] und die zunehmende Zahl der akademischen Praxisassistenzberufe, insbesondere der Physician Assistants in den Praxen wirft nicht nur die Frage auf, was delegiert werden kann sondern vor allem, wie eine gute und sichere Delegation erfolgen kann. Die Arbeitsgruppe „Akademische Praxisassistenz“ der DEGAM hat dafür das Konzept der anvertraubaren professionellen Tätigkeiten (APT) weiterentwickelt, umstrukturiert und rechtssicher den Delegationsrahmen zu schaffen.

In der Lehre hat sich das Konzept der APT im studentischen Unterricht und der Weiterbildung bereits etabliert [2], es fehlen aber bis jetzt Arbeiten zum Interprofessionellen Einsatz unter Alltagsbedingungen.

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte, MFAs, PAs, Studierende

Didaktische Methode: Nach einer kurzen Vorstellung werden die Delegationsbereiche priorisiert (15min). Anschließend werden in „World Café Technik“ 3 ausgewählte Bereiche in 3 Durchgängen bearbeitet (je 20min). Für jeden Delegationsbereich wird dafür ein konkreter Fall zum Einstieg kurz skizziert. Anschliessend erfolgt durch die Moderatoren der Tische eine kurze Vorstellung der Ergebnisse (15min).

Ziele: Im Workshop sollen Aspekte der Alltagstauglichkeit für die 3 wichtigsten der 6 identifizierten Delegationsbereiche entwickelt werden. Dadurch können wichtige Impulse für weitere Forschungsvorhaben (PAAM Project etc.) [3] gegeben werden.

Geschätzte Anzahl Teilnehmer:innen: 15–20 Pers.

Kurzvorstellung des/r Workshop-Leiters/in: Prof. Dr. med. Hemming, Leiter der AG „Akademische Praxisassistent der DEGAM ; Sprecher der AG „Ambulante Versorgung“ des DHPA ; Studiengangsleiter Physician Assitant (M.Sc.) Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, Hausarzt in Duisburg


Literatur

1.
Schwill S, Meißner A, Mink J, Bublitz S, Altiner A, Buhlinger-Göpfrath N. HÄPPI – Konzeption eines Modells für die ambulante Versorgung in Deutschland. Z Allg Med 100. 2024:142–149. DOI:10.1007/s44266-023-00161-w Externer Link
2.
Mulder H, Ten Cate O, Daalder R, Berkvens J. Building a competency-based workplace curriculum around entrustable professional activities: The case of physician assistant training. Med Teach. 2010;32(10):e453-9. DOI: 10.3109/0142159X.2010.513719 Externer Link
3.
Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss.PAAM – Physician Assistants in der Allgemeinmedizin. Verfügbar unter: https://innovationsfonds.g-ba.de/projekte/neue-versorgungsformen/paam-physician-assistants-in-der-allgemeinmedizin.638 Externer Link